Residenz am Park Waldniel: Beim Klick ein Leckerli für Krolli

Die Hausbewohner erhalten einen eigenen Besuchshund.

<strong>Waldniel. Krolli ist im Flegelalter. "Ja, die ganz brave Zeit ist wohl vorbei", seufzt Michael Heunen. Graf Krolock, wie der Retriever-Labrador-Mix richtig heißt, möchte mit allem und jedem spielen. Neun Monate ist er alt, der nicht mehr ganz so neue Besuchshund der Waldnieler Residenz am Park. Krolli schiebt dort mit Michael Heunen täglich Dienst. Heunen ist der Verwalter und Entertainer für die Bewohner des ehemaligen Antonius-Hospitals. Krolli vertritt ihn würdig.

Die Rezeption bewachen kann er perfekt - wenn da nicht immer all’ die Leute wären, die ihn streicheln möchten. Wenn wieder einer kommt und ihn anlächelt, hievt Krolli pflichtschuldigst seine fast 30 Kilo auf die Theke - na ja, zumindest die Vorderpfoten.

Krolli findet das lustig und macht prima mit. Der nächste Schritt hat gerade begonnen - Heunen zeigt auf Gegenstände wie die Türklinke, die der Hund bedienen, oder einen heruntergefallenen Schlüssel, den er aufheben soll. Alles läuft spielerisch.

Anfänger Krolli soll an der Leine bleiben - und sieht das nicht ein. Er hat ein Auge auf Labrador-Dame Emma geworfen, die einem kleinen Spielchen nicht abgeneigt ist. Liebevoll werden die Hunde wieder sortiert. Inga Kuble macht durch Körpersprache klar, dass sie Rudelführer ist, aber sie schlägt nicht oder reißt an der Leine. Emma hört an ihrer Stimme, dass sie Mist gemacht hat.

Besuchshund Danach kann Krolli Besuchshund werden. Er muss sich als wesensfest erweisen, kontaktfreudig sein und falsches Verhalten eines Menschen verzeihen. Er sollte kleine Dienstleistungen wie Türen öffnen oder Schlüssel aufheben beherrschen.