Schwere Beute wird per GPS in Polen geortet

Zum dritten Mal ist auf der Autobahn- Baustelle bei Elmpt ein Radlader gestohlen worden.

Elmpt. Mitte Februar hatten die Diebe auf der Baustelle der neuen A52 nahe der Bundesstraße 230 erstmals zugegriffen. Am 11. Februar stahlen sie Radlader Nummer eins. Die Baufirma beschaffte einen Ersatz-Radlader. Am 17.Februar holten sich die dreisten Diebe auch den.

Vermutlich in der Nacht zum Sonntag fiel Radlader Nummer drei den Dieben in die Hände. Das Baugerät Marke Liebherr (Foto) hat einen Wert von mehreren zehntausend Euro. Die Kripo meint, dass es gegen Mitternacht auf ein Transportfahrzeug verladen wurde.

Doch anders als bei den beiden gestohlenen Vorgängern kennt die Kripo von Nummer drei den Standort: Die Baufirma hatte ihren Rat nach den beiden ersten Diebstählen beherzigt und die Ersatzmaschine mit einem GPS-Sender ausgestattet.

Am Montagvormittag, als die Mitarbeiter der Baufirma den Diebstahl feststellten, machte sich das Satelliten-Ortungssystem bezahlt. Es gelang, den gestohlenen Radlader zu orten - kurz hinter der Grenze zu Polen. Die Kripo setzte sich mit den polnischen Grenzbehörden in Verbindung.

Die polnischen Beamten stellten den Radlader auf einem Transporter in Grenznähe sicher. Von den Fahrern fehlt jede Spur. Ob die beiden anderen Radlader ebenfalls in Polen sind, bleibe Spekulation, so die Polizei. Sie sind nicht wieder aufgetaucht.

Auch auf einer anderen Baustelle verschwand Gerät. Die Diebe ließen einen 18-Tonnen-Bagger mitgehen, zwischen Freitag, 16, und Montag, 6.50 Uhr, auf dem Baustellengelände am Hühnerkamp in Waldniel. Die gelb-schwarze, selbstfahrende Maschine Marke "Cat" war auf dem Schottergelände hinter dem "Tankpunkt Schwalmtal" abgestellt.