Viersen freut sich auf Schüler aus Kanew

Gruppe aus der Ukraine kommt im Zuge der Städtepartnerschaft.

Viersen/Kanew. Das Jugendamt der Stadt Viersen, der Verein der Freunde von Kanew und Jugend Aktuell Viersen mit Thomas Weber an der Spitze, ja ganz Viersen, erwarten Besuch aus der Ukraine: Vom 16. bis 27. Juli gibt es wieder ein Treffen von 15 Jugendlichen zwischen 16 und 17 Jahren aus Kanew in Viersen mit einem attraktiven Programm. Das Projekt wird mit Bundesmitteln gefördert.

Der Viersener Jugendamtsleiter Paul Fülbier war es, der die Idee hatte, den Austausch wieder mit Leben zu füllen. Das Treffen wurde auch in der Ukraine vorbereitet, wohin die Viersener Organisatoren Anfang des Jahres reisten. Fritz Meies vom Kanew-Verein betont, dass es stets viel Aufwand bedeute, die erforderlichen Visa zu beschaffen. Doch inzwischen sind alle Behörden-Hürden genommen, und in Viersen wie in Kanew freut man sich auf das Treffen. Fülbier: "Städtepartnerschaften bieten jungen Menschen gute Voraussetzungen für ihr späteres Leben."

Zum Programm in Deutschland gehört unter anderem die Besichtigung von Viersen mit einem Empfang bei Bürgermeister Thönnessen. Die Feuer- und Rettungswache und die Polizeiwache Viersen werden ebenso besucht wie eine Drogenberatungsstelle. Und ein großer Wunsch der Jugendlichen wird erfüllt: ein Gang durchs Phantasialand in Brühl.

Im Rahmen des Südstadtsommers am 25. Juli auf dem Gereonsplatz gibt es ukrainische Folklore und Spezialitäten. An einem Infostand sollen die Gäste ihre Heimat präsentieren.

Erstmals in ihrem Leben werden die ukrainischen Jugendlichen fliegen. Die Kosten übernimmt der Verein der Freunde von Kanew. Die Unterbringung der Jugendlichen ist in Gastfamilien vorgesehen. Es wäre schön, so Thomas Weber, wenn Gastfamilien Kinder im gleichen Alter hätten. Es werden dazu noch Gastfamilien gesucht, die sich ab sofort unter der Rufnummer: 02162/4466 beim Verein Jugend aktuell melden können.