Viersen: Neues Heim für ältere Menschen
Umbau: Die aufwändigen Arbeiten im Haus Maria-Hilf sind beendet.
Viersen. Viel Grund zur Freude für die St. Augustinus-Seniorenhilfe in Viersen: Die umfassenden Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen im Haus Maria-Hilf an der Goetersstraße sind abgeschlossen. Die Einrichtung der Neusser Augustinus-Klinken feierte am Mittwoch die Fertigstellung von 104 Einzelappartements (früher 100), 16 Appartements für das Betreute Wohnen sowie des Café-Restaurants "Zur alten Rösterei".
In den vergangenen drei Jahren, so die Unternehmensleitung, sei der Bau entkernt und komplett renoviert worden. Zu Gunsten größerer Einzelappartements mit Bad und Balkon seien alle Doppelzimmer abgeschafft worden.
"Durch den Umbau sind wir in der Lage, neue und moderne Konzepte der Betreuung umzusetzen", sagt Christa Bruns, Geschäftsführerin der St. Augustinus-Seniorenhilfe. "So haben wir schon im zweiten Bauabschnitt eine Hausgemeinschaft für zwölf Bewohner mit Demenz geschaffen." Mit dem Ende des Umbaus gibt es nun auch einen Palliativ- und Schwerstpflegebereich.
Die 16 Appartements sind laut Seniorenhilfe für "agile ältere Menschen" interessant, die "unabhängig leben, im Bedarfsfall jedoch gerne Service-Leistungen in Anspruch nehmen wollen".
Die Augustinus-Kliniken setzen mit der Investition von etwa 8,7 Millionen Euro ihre lange Geschichte in Viersen fort: Johanna Etienne, Gründerin der Neusser Augustinerinnen, hatte 1866 ein Haus an der Lindenstraße gekauft.
