22 000 Stunden im Feuerwehr-Dienst

Freiwillige Helfer in Tönisvorst haben sich getroffen.

Foto: NN

Tönisvorst. Die Feuerwehr musste im vergangenen Jahr zu insgesamt 210 Einsätzen ausrücken. Bei zwei Dachstuhlbränden in Vorst sei die Feuerwehr besonders gefordert worden.

Auch der Einsatz bei der Hochwasserkatastrophe in Magdeburg sei besonders anspruchsvoll gewesen. Diese und viele weitere Informationen waren auf der Jahreshauptversammlung der Gesamtwehr der Freiwilligen Feuerwehr Tönisvorst im großen Saal von Haus Vorst zu hören.

Neben den derzeit knapp 200 Wehrangehörigen, die sich aus Mitgliedern beider Tönisvorster Löschzüge St. Tönis (64) und Vorst (45) sowie den Mitgliedern von Jugendfeuerwehr (28), Musikzug (30) und Ehrenabteilungen (30) zusammensetzt, konnte der Chef der Gesamtfeuerwehr, Stadtbrandinspektor Rolf Peschken, Bürgermeister Thomas Goßen, die Beigeordnete Nicole Waßen, Fachbereichsleiter Wolfgang Schouten, Kreisbrandmeister Klaus-Thomas Riedel und den Ehrenwehrführer Hermann Snellen begrüßen.

In seiner Eröffnungsansprache dankte Peschken allen aktiven Feuerwehrmitgliedern für ihre ehrenamtlich geleistete Arbeit. „Ein ganz besonderer Dank gilt denjenigen, die eigentlich immer funktionieren, ohne viel nachzufragen, die immer kommen und helfen“, sagte Peschken. Dann blickte er auf das Einsatz- und Übungsgeschehen im vergangenen Jahr zurück: Mehr als 22 000 Stunden waren die Tönisvorster Helfer insgesamt im Dienst gewesen.

Stadtkämmerin Nicole Waßen, Fachbereichsleiter Wolfgang Schouten und Rolf Peschken stellten die geplanten Anschaffungen vor. So steht 2014 die Auslieferung des neuen sogenannten Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges (HLF) für Vorst an.

Auch für den Löschzug St. Tönis wird ein solches Fahrzeug angeschafft, da die bisherigen Großfahrzeuge mehr als 20 Jahre alt sind. Die Mitglieder des Löschzuges St. Tönis hoffen, dass das neue HLF Anfang 2015 in Dienst gestellt werden kann. Eine dringend notwendige Generalüberholung der Tönisvorster Drehleiter wird noch in diesem Jahr durchgeführt.

Thomas Goßen, Nicole Waßen und Rolf Peschken zeichneten langjährige Feuerwehrkameraden aus.

Unterbrandmeister Torsten Schmitz-Wood und der stellvertretende St. Töniser Löschzugführer Frank Meier (er war krankheitsbedingt nicht anwesend), erhielten das Silberne Feuerwehrehrenzeichen des Landes Nordrhein Westfalen für jeweils 25-jährige ehrenamtliche Tätigkeit überreicht. Der Fachberater Seelsorge, Norbert Caelers, wurde für 35 Jahre mit dem Goldenen Feuerwehrehrenzeichen ausgezeichnet.

Heinz Kämmer (60) wurde mit Erreichen der Altersgrenze von 60 Jahren in die Ehrenabteilung der Feuerwehr überstellt. Er gehört der Freiwilligen Feuerwehr bereits seit 42 Jahren an und ist in St. Tönis als Darsteller des St. Martins besonders bekannt.

In Anerkennung der langjährigen Tätigkeit erhielten die Geehrten von der Stadt Tönisvorst je eine Flasche Calvados. Red