Acker-Olympics: Kraft und Feingefühl waren sehr gefragt
Zwölf Teams gingen bei den dritten Acker-Olypmics an den Start. Die beliebte Vernastaltung wird 2012 fortgesetzt.
Vorst. Das strahlend schöne Sommerwetter wird mit dafür gesorgt haben, dass die dritten Acker-Olympics am Samstagnachmittag ein voller Erfolg wurden. 15 Team waren gemeldet, zwölf erschienen auf der Wiese der Familie Reiners an der Oedter Straße. Sie hatten zehn Aufgaben zu lösen, wobei es nicht nur auf Kraft und Schnelligkeit, sondern auch auf Geschicklichkeit ankam.
Nach drei Stunden standen die Sieger fest: Die Grenadiere der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Vorst hatten am stärksten gepunktet, gefolgt vom 2. Team der Anrather Jungschützen sowie den Voescher Junggesellen.
Für die Bürger-Junggesellen als Veranstalter steht fest, dass es das rustikale Spektakel auch 2012 geben wird. Durch das Programm führten Kathrin Fliegen und Philipp Janßen.
Auch diejenigen Teams, die bei den ersten beiden Acker-Olympics dabeigewesen waren, mussten sich voll konzentrieren. Der Grund: Es gab einige neue Spiele. So erklärte Klaus Kellewald von den Bürger-Junggesellen, was es mit der Tüte auf sich hatte, die jedes Team bekam. Sie enthielt unterschiedliche Utensilien sowie ein rohes Ei.
Die Gegenstände mussten so genutzt werden, dass das Ei einen Sturz aus fünf Metern Höhe heil überstand. „Das ist machbar, wir haben das vorher getestet“, erklärte Kellewald skeptischen Teilnehmern — und Teilnehmerinnen: Es waren auch Frauen mit dabei — für den Veranstalter keine Überraschung, man hatte sich drauf eingestellt. So war für sie der Stamm beim Baumstamm-Weitwurf kürzer und leichter.
Einmal ein Teammitglied in einer Schubkarre durch einen Parcours zu schieben — diese Übung war nicht für Freunde der schieren Power. Vielmehr war Feingefühl gefragt, weil der „Passagier“ in der Karre ein Tablett mit randvoll gefüllten Gläsern in Händen hielt und möglichst nichts verschütten sollte.
Eine magische Anziehungskraft auch auf diejenigen, die gar nicht aktiv an den Acker-Olympics teilnahmen, übten die bunten Wasserpistolen aus. Sie waren später wichtige Utensilien in einem Spiel, das jetzt zum ersten Mal gab: Teilnehmer mussten bestimmte Körperteile mit Rasierschaum bedecken, Wasserpistolen-„Scharfschützen“ eines anderen Teams hatten die Aufgabe zu versuchen, diesen Schaum schnellstmöglich zu entfernen.
Ein Spiel mit einem gewissen Ekelfaktor: Um einen Teilnehmer herum mussten alte, schmutzige Autorreifen gestapelt werden, bis man nur dessen Fingerspitzen herausragen sah — zum Glück ist samstags Badetag. Das ganze Spektakel lief ab bei toller Musik, Wasser und Bier und zahlreichen Besuchern — darunter Bürgermeister Thomas Gossen mit Ehefrau und den Kindern Bjarn und Birte. rudi