Alimex baut weiter auf Willich

Gestern wurden die Verträge unterschrieben: Die Firma Alimex bleibt auf Expansionskurs - und das in Willich. Wirtschaftsförderer Peter Heinze: "Es ist uns gelungen, diesen attraktiven Betrieb mit 185 Arbeitsplätzen in der Stadt zu halten."

Willich. In Münchheide entsteht nun auf mehr als 33 000 Quadratmetern Fläche ein moderner Produktionsstandort. Investiert werden mehr als 20 Millionen Euro. Die Erweiterung war erforderlich geworden, um den Expansionskurs des Unternehmens weiter aufrecht zu erhalten: Produktionsabläufe sollen näher zusammenrücken, da die Firma inzwischen an drei Standorten in Willich angesiedelt ist.

Alimex wurde 1970 als reine Metallhandelsgesellschaft gegründet. Bis Mitte der achtziger Jahre wurden schwerpunktmäßig Aluminiumplatten aus den USA eingeführt. Um den steigenden Gussplattenbedarf in Europa zu decken, entwickelte Alimex eine neue Herstellungsmethode, deren Prinzip bis heute noch Bestand hat. Der Start einer eigenen Plattenproduktion erfolgte 1985 in Münchheide I. Rund zehn Jahre später wurde in Münchheide II ein Lager- und Metallsägebetrieb eröffnet.

Das Hightech-Unternehmen zählt weltweit zu den führenden Anbietern von Präzisions-Aluminium-Schnitten. Seit 1987 ist Alimex einer der wenigen zugelassenen Lagerhalter und Händler für Aluminium-Luftfahrthalbzeuge.

2003 kam im Stahlwerk Becker der dritte Standort von Alimex hinzu: In einer vollklimatisierten Halle werden auf hochmodernen CNC-Bearbeitungsmaschinen fertige Bauteile aus Aluminium in höchster Präzision gefertigt. Heinze lobt die reibungslose Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung des Kreises Viersen, die ebenfalls große Flächenanteile in den Deal eingebracht hat.

Und auch unter dem Gesichtspunkt "künftige Arbeitsplätze" sei diese Expansion ein Schritt nach vorn.