Alleeschule: 3 Angebote liegen vor

Rat könnte am 16. Oktober entscheiden.

Anrath. Drei „belastbare Angebote“ von möglichen Investoren für die Alleeschule in Anrath sind bis zum Ende der Frist am 30. September bei der Stadt Willich eingegangen. Das erklärte Bürgermeister Josef Heyes der WZ. „Wir müssen diese Angebote zügig inhaltlich und auf Bonität prüfen“, sagte er. Denn schon am 16. Oktober wolle er dem Stadtrat in nichtöffentlicher Sitzung eine Entscheidungsgrundlage für den möglichen Verkauf des Schulgebäudes vorlegen.

Nach umfangreicher Vorarbeit und intensiven Verhandlungen falle ihm nun „ein Stein vom Herzen“, bekannte Heyes. Alle drei Angebote wollten die Vorbedingung der Stadt erfüllen und die charakteristische Fassade der Alleeschule erhalten.

Der Stadtrat hatte im Rahmen der Haushaltsverabschiedung im Dezember mit den Stimmen von CDU, SPD und Grünen dem Schulverkauf zugestimmt. Mittlerweile bevorzugt die SPD den Plan der Initiative „Anrather Köpfe“, die in der Alleeschule ein Bürgerzentrum einrichten möchte. Der Bürgermeister äußerte sich dazu im Gespräch mit der WZ mit Blick auf die Kosten skeptisch. So hätten die „Köpfe“ die VHS als Nutzer genannt, doch die wolle dafür nichts zahlen. Allein die Unterhaltskosten für das Gebäude lägen aber bei 100 000 Euro im Jahr. WD