Willich Altenhilfe unterstützt das Seniorenkino
Der Vorschlag des Seniorenbeirates bekommt viel Zuspruch.
Willich. Rückenwind, was die Einrichtung eines Seniorenkinos angeht, bekam jetzt der stellvertretende Vorsitzende des Willicher Seniorenbeirates, Toni Zuschlag. „Wir sind ebenfalls dabei zu prüfen, ob so etwas möglich ist,“ sagte in der jüngsten Beiratssitzung der Vorsitzende des Vereins „Altenhilfe Stadt Willich“, Michael Rieve. Zuschlag und Rieve wollen jetzt gemeinsam versuchen, dieses Ziel zu erreichen. Eine Idee ist, damit im Schiefbahner Heimatmuseum „Kamps Pitter“ womöglich im Herbst dieses Jahres zu beginnen. Ernst Kuhlen, der Vorsitzende der Heimat- und Geschichtsfreunde Schiefbahn, hatte dazu bereits sein Einverständnis erteilt hatte.
Ob es für ein Seniorenkino überhaupt einen Bedarf gibt, wird eine der wichtigsten Fragen sein — neben Fragen zu Filmausleihkosten, Aufführungsrechten oder Gema. Einen Vorgeschmack auf das Projekt gibt es am Montag, 20. Februar, um 14.30 Uhr: Dann zeigt in den Räumen der Begegnungsstätte auf dem Kaiserplatz in Alt-Willich Udo Leppke einen Film über seine letzte Indien-Tour. „Lasst uns doch mal den Versuch starten“, sagt Toni Zuschlag, der allerdings weiterhin das Museum favorisiert, zumal dort ein Beamer und eine Großleinwand vorhanden seien. Die Verantwortlichen wollen jetzt in Erfahrung bringen, ob sich auch Senioren aus den anderen Stadtteilen für ein derartiges regelmäßiges Filmangebot interessieren. In diesem Zusammenhang wünschte sich Ludwig Oedinger eine bessere Nahverkehrs-Verbindung der Stadtteile untereinander.
Außerdem wurde während der Sitzung des Seniorenbeirates aus den Arbeitskreisen berichtet. Vom Arbeitskreis „Mobilität“ wurde angemahnt, dass es zwar im Herbst in Neersen eine Begehung gegeben habe und dabei mehrere Schwachpunkte, wie Engstellen oder unebene Fußwege, aufgezeigt wurden, deren Verbesserung aber auf sich warten lasse. Dazu soll der städtische Verkehrsplaner beim nächsten Trefffen berichten.
Ziel des Beirates ist es ferner, die vielen „Umlaufsperren“ im Stadtgebiet für Senioren mit ihren Rädern oder Rollatoren etwas durchgängiger zu machen. Weil die Stadt derzeit für eine derartige Überprüfung keine personellen Ressourcen hat, wollen sich einige Beiratsmitglieder jetzt selbst mit dem Rat diese Sperren an den Straßenrändern anschauen.
Sabine Oertel von der städtischen Seniorenstelle teilte mit, dass die Stadt derzeit mit der Auswertung einer Fragebogenaktion befasst sei. Senioren waren nach ihrer Meinung zu den Seniorenveranstaltungen und Ältestenfesten befragt worden. Die Ergebnisse sollen dem Sozialausschuss am 6. März vorliegen. Sabine Oertel sagte aber schon: „Etwa 90 Prozent der Befragten sind mit den Angeboten zufrieden. schö