Auffelder Bauerncafé : Architekt gibt Kontra
Vom Ausbau zur Mega-Gastronomie könne keine Rede sein.
Oedt/Vorst. Wolfgang Streiter kann die Sorgen in Reihen einiger Politiker nicht verstehen. "Wir haben überhaupt nicht vor, eine Mega-Gastronomie für 500 Besucher zu entwickeln", hält der Architekt des Auffelder Bauern-Cafés dagegen.
Mit Befremden reagiert Streiter auf die Sorgen der Verwaltung, dass ein nicht einmal konkret geplanter Hochzeitssaal mit 150 Sitzplätzen, als Konkurrenz zur innerörtlichen Gastronomie aufgefasst werde. "Zum einen kann es nicht die Aufgabe der Verwaltung sein, innerörtliche Gastronomie vor Konkurrenz zu schützen. Zum anderen stellt sich mir die Frage, warum ein Mitglied der Verwaltung Partei für Betriebe im Ortskern ergreift."
Darüber hinaus wehrt sich Streiter gegen den Vorwurf, die Cafébetreiber hätten im Jahr 2004 zunächst illegal erweitert. Vielmehr sei lediglich in einem angrenzenden Stall ein Gesellschaftsraum mit 82 Plätzen eingerichtet worden. Der nachgeschaltete Antrag auf Nutzungsänderung sei von der Bauaufsichtsbehörde abgewiesen worden. Die Außengastronomie werde seitdem ausschließlich auf den dafür vorgesehenen Flächen betrieben.
