Anrath Baustelle Brückenstraße: Alles im Plan
Die Maßnahme ist sehr aufwendig und dauert bis Mitte 2017.
Anrath. „Ja geht das denn überhaupt nicht weiter?“ Die verzweifelte Frage des Anrathers bezieht sich auf die Baustelle an der Brückenstraße. Seit Monaten wird gebuddelt, derzeit gerade nicht. Gibt es Verzögerungen? Was ist eigentlich los?
„Das ist eine große Maßnahme“, sagt Jürgen Greverath, stellvertretender Leiter des Abwasserbetriebs. Das Abwassersystem wird — salopp gesagt — ziemlich umgekrempelt. Die Fließrichtung wird nach Abschluss der Geschichte genau andersherum sein.
„Die bis jetzt vorgenommene Absenkung des Grundwassers reiche nicht, weitere 40 Zentimeter müssten abgepumpt werden. „Das passiert bei solch aufwendigen Geschichten“, sagt Greverath. Bis Ende des Monats sei diese Maßnahme nachgeholt. „Dann können wir an den Kanalbau gehen“, erklärt Greverath.
Ansonsten gebe es keinen Grund zur Unruhe. Die Arbeiten seien nicht wirklich verzögert. Die Anwohner seien informiert, der Terminplan gerate nicht ins Wanken. „Es dauert im Momen ein bisschen, bis das nötige Material beschafft ist.“
Schon in Betrieb ist die neue Pumpstation bis zu Süchtelner Straße ist die Maßnahme abgeschlossen. Bis alles fertig ist, wird es Juni werden, nächstes Jahr. Dann ist aber auch die Fahrbahn erneuert.
Die Kosten für die gesamte Baustelle sind immens: 1,7 Millionen sind für den neuen Schmutzwasserkanal veranschlagt, der Regenwasserkanal schlägt mit 300 000 Euro zu Buche. Und dann kommt der Straßenausbau dazu, für den 500 000 Euro geplant sind. Wichtig für Stadt und Anlieger: „An den Kosten für die Anwohner änderte sich nicht. Die bleiben wie kalkuliert“, versichert Greverath.