Black Brothers and the Bad Bones: Zu viele Tickets verkauft
Nächstes Jahr soll der Vorverkauf stärker kontrolliert werden.
Willich. Irgendwie war’s wie immer: laut, schön und eng — besonders letzteres. Selten war’s im Willicher Kaisersaal voller als am Samstagabend zum Konzert der Black Brothers and the Bad Bones. Während Jochen Contzen und Co. über die Bühne tobten, drängten sich rund 850 Menschen im Saal.
„Da war im Vorfeld was schiefgelaufen“, räumt Jochen Contzen als Mitveranstalter ein. An einer Vorverkaufsstelle seien zu viel Tickets abgesetzt worden. „Das werden wir nächstes Jahr definitiv ändern und besser kontrollieren“, sagt der oberste schwarze Bruder. Es könne auf keinen Fall sein, dass potenzielle Besucher nicht kämen, weil sie befürchten müssten, dass es im Saal zu eng werde. Die Abendkasse, die um 19 Uhr geöffnet worden war, war um 19.30 Uhr schon wieder dicht — ausverkauft.
Wie steht es mit Überlegungen, in eine andere Halle zu wechseln? Contzen zuckt mit den Schultern. „Das haben wir ja immer schon mal durchgespielt. Aber letztlich gehört das Konzert in den Kaisersaal. Woanders bekommt man ja auch nicht die se Atmosphäre hin.“
Was vielen Beobachtern erneut positiv auffiel: Das Rauchverbot sorgte wieder einmal dafür, dass die Sauerstoffsättigung der Luft keine lebensbedrohliche Untergrenze unterschritt. Da fiel die ein oder andere Zigarette von Jochen Contzen während der Show nicht wirklich auf, die wird er aus künstlerischen Gründen angesteckt haben.
Es gab nur eine Gruppe, die wirklich nichts zu tun hatte: das Sanitäts-Team der Malteser.