Schulen in Willich Weitere Nachmeldungen am St.-Bernhard-Gymnasium

Schiefbahn · Da mehrere Kinder aus Willich bislang noch ohne Schulplatz für das kommende Schuljahr waren, veranstaltete das St.-Bernhard-Gymnasium nun eine zweite Veranstaltung zur Meldung. Sechs Kinder wurden aufgenommen.

 Das St.-Bernhard-Gymnasium nimmt sechs weitere Kinder auf und geht fünfzügig ins neue Schuljahr.

Das St.-Bernhard-Gymnasium nimmt sechs weitere Kinder auf und geht fünfzügig ins neue Schuljahr.

Foto: Norbert Prümen

(svs) Eigentlich waren die Bewerbungsfristen für die Schulen im Willicher Stadtgebiet bereits abgelaufen. Doch noch waren nicht alle Kinder, die einen Platz für eine weiterführende Schule suchten, versorgt. „Darum haben wir mit der Stadt gesprochen und angeboten, noch einmal einen Nachmeldetermin zu veranstalten“, erzählt der Leiter des St.-Bernahrd-Gymnasiums in Schiefbahn, Andreas Päßler. So gab es am Freitag nochmals eine Möglichkeit, sich an der Schule in Schiefbahn zu bewerben.

Diese Möglichkeit sei von insgesamt sechs Kindern und ihren Eltern wahrgenommen worden. „Damit haben wir jetzt 123 Schülerinnen und Schüler für das kommende Schuljahr 2024/25. Das bedeutet, dass wir endgültig fünfzügig in das Schuljahr starten. Sonst würden sich extrem große Klassen ergeben, was wir vermeiden möchten“, erzählt der Schulleiter. Ohnehin sei das St.-Bernhard auf Fünfzügigkeit ausgerichtet.

Aktuell plant das Gymnasium
mit fünf Eingangsklassen

„Wir haben sowohl die Räume als auch das Lehrpersonal dafür. Eigentlich waren wir in den vergangenen Jahren immer fünfzügig. Mit den zuvor 117 Schülerinnen und Schülern wäre es eine sehr schwere Entscheidung geworden. Aber möglicherweise wären wir auch dann fünfzügig geworden, denn sonst hätten sich 30er-Klassen ergeben. Das wollen wir nach Möglichkeit vermeiden. Aktuell planen wir mit den Nachmeldungen mit fünf Eingangsklassen, die dann rechnerisch drei 25er und zwei 24er-Klassen ergäben“, sagt der Schulleiter.

Räumlich sei das aktuell auch kein Problem, in Zukunft könne es aber durchaus zu Schwierigkeiten kommen. „Unsere Gebäudeteile Zwei und Drei müssen perspektivisch kernsaniert werden. Sie stammen aus den 70ern und da steht eine große Sanierung an. Wenn hier gegebenenfalls große Zahlen an Räumen ausfallen, könnte es spannend werden. Aktuell ist es aber kein Thema“, sagt Päßler.

Lehrpersonal sei ebenfalls ausreichend vorhanden. „Wobei wir auch hier immer auf der Suche sind. Derzeit hätten wir aber nur eine Stelle zu besetzen und eruieren gerade, welche Fächerkombination da optimal wäre. Ob wir die dann auch bekommen ist bei der aktuellen Situation und dem Angebot auf dem Markt eine andere Frage“, sagt Päßler.

Die Anmeldefrist sei nun generell beendet. „Aber natürlich sind wir auch immer für Einzelfälle gesprächsbereit. So etwas kommt ja im Normalbetrieb immer vor, wenn Menschen umziehen oder dergleichen. Dann werden Schülerinnen und Schüler teilweise sogar im laufenden Schuljahr integriert. Die normale Anmeldung ist und bleibt aber abgeschlossen. Wir gehen mit diesen 123 Anmeldungen ins neue Schuljahr“, betont Päßler.

(svs)