Turnerschaft St. Tönis Fröhliches Fest bringt Kinder in Bewegung

St. Tönis. · Wer den Parcours beim Bewegungsfest der Turnerschaft absolviert, wird mit dem „Kibaz“ belohnt.

Beim Bewegungsfest für Familien in der Sporthalle am Corneliusfeld gab es jede Menge Action für Kinder – und Eltern.

Foto: Prümen, Norbert

Zehn Stationen, an denen gehüpft wird, geklettert, balanciert und gesprungen, gekrabbelt und geworfen – das Bewegungsfest für Familien, das die Turnerschaft in Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund, dem Familienzentrum Gänseblümchen und den Kitas Biberburg, Hoppetosse und Mullewapp jedes Jahr Mitte Januar in der Turnhalle am Schulzentrum ausrichtet, bietet für jeden etwas. Egal, ob groß oder klein: Im Mittelpunkt stehen Spaß und Bewegung.

„Wir kommen jedes Jahr hierher, und es ist immer toll“, sagt Florian Huth, der mit Tochter Ida unterwegs ist. Ida mag am liebsten die fliegende Schaukel, in der die Kinder auf dem Bauch liegen und durch die Halle schwingen. Aber auch die anderen Stationen sind beliebt Es gibt einen Hindernislauf, einen Mutsprung, eine Station, an der Kunststücke eingeübt werden können, und die Sprossenwand zum Klettern. Auch ein Trampolin, ein buntes Schwungtuch und verschiedene Elemente, bei denen der Gleichgewichtssinn trainiert wird, haben die 20 Helfer aufgebaut.

„Wir möchten alle fünf Bereiche, die für die kindliche Entwicklung wichtig sind, ansprechen“, sagt Sigrid Riemensperger, seit ein paar Jahren der Kopf des Orga-Teams. Neben rein motorischen Fähigkeiten fördert der Parcours auch die Wahrnehmung, die soziale Kompetenz, die kognitive und die psychisch-soziale Entwicklung.

Und damit die Kinder nicht den ganzen Nachmittag an zwei Lieblingsstationen hängen bleiben, gibt es einen Laufzettel. Wer an allen zehn Stationen einen Stempel bekommen hat, kann sich am Tisch des Kreissportbundes das „Kibaz“ abholen, das Kinderbewegungsabzeichen des Landes.

Hinter dem fröhlichen Fest mit den sportlichen Ambitionen steckt jedoch viel Arbeit. Morgens um 11 Uhr beginnen die Ehrenamtler mit dem Aufbau, damit um halb drei, wenn die Familien mit den Kindern im Alter zwischen drei und acht Jahren kommen, alles perfekt ist. Den Nachmittag über stehen an jeder Station zwei Helfer, die Mut zusprechen, loben, Hilfestellung geben. Ist das Fest nach zweieinhalb Stunden beendet, heißt es noch abbauen und aufräumen. „Wir sind mittlerweile ein eingespieltes Team“, sagt Sigrid Riemensperger, um 18 Uhr sei meistens Feierabend.