Stadtgeflüster Fotorätsel führt aufs Kress-Gelände
Willich/Tönisvorst. · Für Geflüster-Leser aus St. Tönis eine leichte Übung: Sie erkannten trotz der Frosch-Perspektive den Wasserturm auf dem ehemaligen Kress-Gelände. Nun gibt es ein neues Rätsel und etliche Neuigkeiten.
„Lieber Stadtflüsterer, in Willich kenne ich mich nicht so gut aus, aber wenn das Foto in St. Tönis gemacht wurde, dann muss es der Wasserturm auf dem ehemaligen Kress-Gelände sein.“ Das hat Werner Lessenich vom Heimatbund St. Tönis an die Redaktion geschrieben. Und damit die Fotorätselfrage der Vorwache gelöst. Genauso wie die Leser Möller, Hintzen, Franz-Georg Lamm, Maria Bortz und viele andere, die richtig lagen. Freunde der Kunst-Postkarte.de haben das Foto von Kurt Lübke ausgeschnitten und als Postkarte mit Lösung an die Redaktion zurückgesandt. Werner Lessenich weiß noch mehr zum Turm: „Letzten Monat ist er 60 Jahre alt geworden.“ Zu seinem 50. Geburtstag habe der Turm schon einmal in den Medien gestanden, in einem Artikel einer Serie im St.Töniser Heimatbrief, Nr. 160. Daher stammt auch ein historisches Foto, das Lessenich mitgeliefert hat. „Seit damals hat sich rund um den Turm ja einiges getan!“
Fotorätselraten geht in
die nächste Runde
Und weil es so schön war, setzen wir doch das Fotorätselraten fort. Kurt Lübke hat einen Eingang zu einer Kirche fotografiert. Aber wo genau stand er, als er die Aufnahme machte? Auflösung folgt. Nächste Woche. Das kann ich Ihnen jetzt schon flüstern: Die Redaktion ist gespannt auf Ihre Lösungen. Email an redaktion.willich@wz.de
Pausenaufsicht in England
in den 1970er Jahren
Einiges getan hat sich auch woanders mit den Jahren. Im Gespräch der WZ mit Dieter Bergau, Lehrer am MEG in St. Tönis, hatte der Englischlehrer kürzlich aus den 1970er Jahren erzählt. Damals war er eine Zeit als Assistant Teacher an einer Highschool im Osten von London tätig. Dort sei er morgens als Aufsicht eingeteilt gewesen, um so genannte „racial fights“, Kämpfe zwischen Schülern unterschiedlicher Einwanderergruppen, zu verhindern oder zu unterbinden. Da ist der Stadtflüsterer sehr froh, dass eine Pausenaufsicht von heute hierzulande viel harmloser ist.
Weckauf und „Der Junge
muss an die frische Luft“
„Der Junge muss an die frische Luft“ – wer den Film nicht gesehen hat, sollte sofort ins Kino. Auf „unbedingt-anschauen-Empfehlung“ des Stadtflüsteres, auch wenn die St. Töniser und Willicher dazu nach Kempen, Krefeld oder Gladbach fahren müssen. Das hat auch Uli Weckauf vor, der den selben Nachnamen trägt wie der Junge Hans-Peter aus dem Film, der Hape Kerkeling in seinen Kinderjahren verkörpert. Toller Junge. Nach allem, was Uli Weckauf weiß, ist er nicht verwandt mit der Familie, die in Jülich einen Schreibwarenladen betreibt. „Aber wer weiß“, so Weckauf, der lange Jahre erfolgreich ein Radio- und Fernseh-Geschäft in St. Tönis betrieben hat, „mein Vater kommt aus Gladbach, mein Großvater stammt aus Wegberg – so weit ist das ja nicht entfernt“. Vielleicht geht Uli Weckauf der Sache mal auf den Grund. Der Film würde ihn auf jeden Fall weiter neugierig auf den imponierend talentierten Jungen machen.
Wurzeln kappen in
der Obstplantage
Bernd Schumacher ist in Tönisvorst als Apfelbauer bekannt. Auch als einer, der immer wieder neue Sorten anbaut (Suri), neue Produkte ins Sortiment nimmt (Säfte) und neue Technik in die Plantage lässt (fahrerloser Rasermäher). Nun filmt er auch. In einem Video, das Schumacher auf der Facebookseite „Apfelparadies“ eingestellt hat, erklärt er, warum auch im Januar der Trecker durch die Plantagen zwischen den Apfelbaumreihen fährt. Am Fahrzeug ist ein Messer, das hydraulisch in den Boden eingelassen werden kann und dafür sorgt, dass beim Vorbeifahren an den Baumreihen die Wurzeln gekappt werden. Schumacher verspricht sich davon, dass die Bäume weniger wachsen, zur Ruhe kommen, mehr Sonnenlicht aufnehmen und schließlich Geschmack und Ertrag der Äpfel zugute kommt. „Wieder was gelernt“, kommentierte Annica Schüller. Und die weiß als Tönisvorsts erste Apfelkönigin schon einen ganze Menge über das Obst.
Zweite, diesmal unbeschädigte Kalenderpost aus Berlin
Tageszeitung wirkt – das ist die Erkenntnis nach Veröffentlichung des Stadtgeflüsters am vergangenen Montag. Darin ging es unter anderem darum, dass CDU-Bundestagsabgeordneter Uwe Schummer über sein Berliner Büro einen Kalender samt Weihnachtskarte an die WZ-Redaktion verschickt hatte. Mit dem Ergebnis, dass dieser weihnachtliche Gruß aber erst in der zweiten Januarwoche in Kempen angekommen ist. Und der Willicher Abgeordneter hat nun offenbar den Vorschlag des Flüsterers, sich mit der Post über diese Zustellungsproblematik auseinanderzusetzen, beherzigt. Denn am Donnerstag erhielt die Redaktion erneut Post aus Berlin. In der Paketröhre waren diesmal gleich zwei Wandkalender für 2019. Und beide waren nicht beschädigt. Wie geflüstert, war der erste Kalender auch noch arg ramponiert in Kempen gelandet. Die Kalender hängen nun in der Redaktion – und die Kolleginnen und Kollegen des Flüsterers können das neue Jahr endlich angehen. Danke nach Berlin oder Neersen!
Neuer Frisörsalon
in St. Tönis
Der Hinweis lautet: „Demnächst hier“. Der Name: Haarträume. Fazit: Ein neuer Frisör öffnet in St. Tönis sein Geschäft. Der Fotograf des Flüsteres war schon vor Ort, an der Vorster Straße 33. Im neuen Salon waren noch Handwerker zugange. Wahrscheinlich noch ohne Schere.
Erster Klappertüütorden
wird verliehen
In dieser Session möchte die Prinzengarde St. Tönis zum ersten Mal ihren Klappertüütorden verleihen. Mit dieser Auszeichnung möchte sie Personen, Vereine oder Institutionen ehren, die sich besonders für den Tönisvorster Karneval einsetzen, egal in welcher Art und Weise. „Wer der erste Träger sein wird, ist noch ein gut behütetes Geheimnis“, sagt Christian Klupsch. Auch der Stadtflüsterer weiß es noch nicht. Oder doch? Nein, also weiter Spannung! Das Geheimnis wird am 9. Februar gelüftet. Zu diesem Anlass und zu Ehren des neuen Trägers wird es laut Klupsch eine große Gala im Forum Corneliusfeld geben. Die Prinzengarde lädt ab 19 Uhr ein, an diesem Abend bei einem unterhaltsamen und kurzweiligen Programm, ihre Gäste zu sein und den Träger gebührend zu feiern. Dabei unterstützen sie: Hape Johnen, Garde Girls der Rheydter Prinzengarde, Thorsten Bär, Holliewald, Prinzengarde Willich, die Oedingsche Jonges und natürlich die Kinderprinzessin Lisa-Sophie I. mit den Tönisvorster Karnevalsvereinen. Noch gibt es Karten zum Preis von 15 Euro plus einem Euro „Zuggroschen“, zu erhalten beim Vorsitzenden Christian Klupsch unter Tel. 02151/709333 oder info@prinzengarde-sttoenis.de.
Netzwerktreffen
in Neersen
Netzwerken ist wichtig, das weiß natürlich auch der Stadtflüsterer längst. Deshalb weist er gerne an dieser Stelle auch auf ein neues Angebot im Stadtteil Neersen hin. Interessierte Bürger, die sich über aktuelle Angebote und Aktivitäten im Netzwerk Neersen informieren oder eigene Ideen einbringen und umsetzen möchten, sind dazu eingeladen, an dem nächsten Netzwerktreffen am Mittwoch, 13. Februar, von 16 bis 18 Uhr, am Minoritenplatz 29 teilzunehmen. Zur besseren Vernetzung, Pardon, Planung bitten die Veranstalter um eine Rückmeldung bis zum 6. Februar unter Tel. 02156/6763 oder per Email an info@netzwerk-neersen.de.