Willicher Firmen als Sponsoren Ein neuer Gemeindebus für die Emmaus-Kirchengemeinde

Willich · (tre) Pfarrer Rolf Klein, der im Sommer in den Ruhestand verabschiedet wurde, hatte es vor rund zwei Jahren in die Wege geleitet. Nun ist das Projekt abgeschlossen, und er ist da. Die Rede ist vom neuen Gemeindebus der Emmaus-Kirchengemeinde Willich.

Der Willicher Unternehmensberater Michael Zimmerer und Pfarrer Rolf Klein freuten sich mit den anderen Unterstützern über den neuen Gemeindebus.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

Sein Vorgänger, eine roter Ford Transit, hat über 15 Jahre auf dem Buckel, und mit ihm ist es unter anderem nicht mehr möglich, in Umweltzonen zu fahren. Die Frage der Finanzierung eines neuen Models stand im Raum. Möglich gemacht haben ihn nun 26 Willicher Firmen, die als Sponsoren eingesprungen sind. Ein jeder nutzt den Bus als Werbeplattform und finanziert ihn dadurch.

Dabei wurde mit der Drive Marketing GmbH mit Sitz in Landau zusammengearbeitet. Der Willicher Unternehmensberater Michael Zimmerer stellte den Kontakt her. Drive Marketing kümmerte sich um alles und akquirierte die Sponsoren. „Die Kirchengemeinde kann den über die Werbung finanzierten Bus jetzt fünf Jahre nutzen“, informiert Zimmerer.

Strahlende Gesichter bei der offiziellen Präsentation des Busses vor der Auferstehungskirche in Willich. Fast alle Sponsoren hatten sich die Zeit genommen und waren der Einladung für den feierlichen Moment des offiziellen Starts gefolgt. Zimmerer, der in Vertretung des Unternehmens agierte, überreichte Pfarrer Joachim Schuler den überdimensionalen Schlüssel für das Fahrzeug. Mit Lesung und Gebet weihte Schuler indes das Fahrzeug ein, wobei er darum bat, dass alle, die den Bus benutzen, vor Unfällen und Gefahren beschützt werden. Der Bus soll vielfältig genutzt werden.

Er ist für den Einsatz in allen drei Stadtteilen der Kirchengemeinde gedacht, von der Jugend- bis zur Seniorenarbeit, ob Jugendfreizeitfahrt, Seniorentransport von Neersen nach Schiefbahn und Willich oder für einen Besuch in den Nachbargemeinden. Er geht ebenso für dienstliche Fahrten wie beispielsweise die Teilnahme an Synoden in den Einsatz. In dem Opel Vivaro finden dabei insgesamt acht Leute Platz. Die ersten Fahrten hat der Gemeindebus schon hinter sich. Wobei bereits eine lange Tour dazu gehört: Gemeindemitglieder reisten Ende Oktober mit dem Zug nach Landau, um den Bus von dort aus nach Willich zu fahren. Seinen festen Standort hat der neue Bus in Willich.

„Ihr Engagement hat es möglich gemacht, dass wir dieses Fahrzeug anschaffen konnten“, bedankte sich Schuler nochmals bei allen Sponsoren, bevor es mit Kaffee und Kuchen bei der offiziellen Inbetriebnahme weiterging.