Tönisvorst Endlich grünes Licht für Spielplatzplanung Vorst
Auch die CDU stimmte für Antrag von SPD und Grünen.
Vorst. Nach Ortsbesichtigungen und vielen Debatten kann jetzt wohl endlich die Spielleitplanung in Vorst, so wie ursprünglich von der Verwaltung beabsichtigt, realisiert werden. Bis zuletzt war es insbesondere zwischen SPD und den Grünen auf der einen und der CDU auf der anderen Seite zu unterschiedlichen Auffassungen gekommen.
Es ging dabei vor allem um die Wertigkeit einiger Plätze. Während die CDU den Schwerpunkt nicht zuletzt wegen des neuen Wohngebietes im Vorster Norden sah, hatte sich die SPD für eine bessere Verteilung ausgesprochen. Sie votierte dafür, auch die große Spielfläche „Im Buysch“ vor allem für die Kinder und Jugendlichen aus dem südlichen Vorst attraktiv und wie ursprünglich vorgesehen zu gestalten (die WZ berichtete ausführlich).
Jetzt lag dem Rat, nach vielen kontroversen Debatten in den Ausschüssen, der gemeinsame Antrag von Bündnis 90/Die Grünen und SPD vor, die von der Verwaltung vorgesehenen Änderungen so wie geplant durchzuführen. Dazu gehöre auch, den Spielplatz „Im Buysch“ zu einem Mehrgenerationen-Spielplatz der Kategorie A zu entwickeln.
Überraschend kam es zu einem einstimmigen Beschluss, an der ursprünglich geplanten Kategorisierung der Spielplätze „Am Dommeshof“ (B), „Kniebeler Park“ (C) und „Im Buysch“ (A) festzuhalten. Christian Rütten (CDU) sah wohl ein, dass das Ansinnen seiner Fraktion keine Mehrheit finden sollte. Daher kam jetzt von der CDU kein Veto mehr. Rütten: „Wir folgen nunmehr dem Verwaltungsvorschlag, sind zu Kompromissen bereit und werden das Ganze weiterhin konstruktiv begleiten.“
Was noch wichtig war: der Rat hob gleichzeitig den Sperrvermerk auf, so dass jetzt mit einem Gesamtbetrag von rund 140 000 Euro entsprechende Maßnahmen schnell umgesetzt werden können. schö