Grefrather Eisstadion unterstützt action medeor 9000 Euro für action medeor

Grefrath/Vorst · Die „Show for Charity“ von Holiday on Ice in Grefrath war ein voller Erfolg.

 Ein breites Lächeln zauberte die Spende von 9000 Euro auf die Gesichter von Bernd Pastors, Bernd Schoenmackers, Nadine Matzat, Jan Lankes und Siegfried Thomaßen (v.l.).

Ein breites Lächeln zauberte die Spende von 9000 Euro auf die Gesichter von Bernd Pastors, Bernd Schoenmackers, Nadine Matzat, Jan Lankes und Siegfried Thomaßen (v.l.).

Foto: Lübke, Kurt (kul)

Schon seit längerem habe der Wunsch im Eissport- und Eventpark bestanden, etwas Gutes zu tun. „Doch wir sind auch nicht auf Rosen gebettet und können ein paar Scheinchen rüberwachsen lassen“, sagte Schoenmackers in Anwesenheit von Nadine Matzat, Holiday-Kommunikationschefin, und action-medeor-Präsident Siegfried Thomaßen, beim Empfang im Panorama-Restaurant an der Stadionstraße in Grefrath. Auf offene Türen sei man dabei bei Holiday on Ice und action medeor gestoßen. Und die Idee für eine Show for Charity war geboren.

Der Gedanke: Von jeder verkauften Eintrittskarte einer Vorstellung der neuen Produktion „Supernova“ sollen fünf Euro an das Hilfswerk gehen. Und noch einen Bonus gab es – für die Zuschauer. Denn ein zusätzlicher Termin wurde anberaumt. Der Plan ist aufgegangen. Und noch mehr, so ergab die Nachfrage am Montag im Eisstadion, denn dort waren zur Aufführung noch Briefumschläge verteilt worden, in die die Zuschauer eine Geldspende geben konnten. Das Ergebnis: weitere 455,30 Euro für
medeor.

Thomaßen erläuterte an drei Beispielen, welch vielfältige Hilfe geleistet wird: im Syrienkrieg, wo 200 000 Menschen auf der Flucht seien, im Jemen, wo wegen des Krieges 18 Millionen Menschen unterversorgt seien, und für das Projekt Hebammenschule in Sierra Leone. „Dort haben die ersten Hebammen jetzt ihren Abschluss gemacht“, freute sich Thomaßen. Die Schule soll eine Lücke schließen, die durch den Ebolatod vieler Hebammen entstanden sei, erklärte er. Medeor-Vorstandssprecher Bernd Pastors fügte bei der Scheckübergabe noch ein Beispiel an: „Für fünf Euro kann ein Kind von einer schweren Malaria geheilt werden, an der es sonst sterben würde. Jetzt wissen Sie, was sie durch Ihren Besuch bewirkt haben.“ Unter den Zuschauern waren auch Mitglieder der Unternehmer-Initiative Niederrhein, die sich die Unterstützung von action medeor auf die Fahne geschrieben hat.