Helga Warminski verkauft ihr Kultur-Café KaffeeArt

Betrieb sei zu kräftezehrend.

Schiefbahn. Wer mit offenen Augen über die Hochstraße geht, hat’s gesehen, das Schild „Zu verkaufen“ an dem Haus mit der Nr. 38. Es gehört Helga Warminski, die dort seit achteinhalb Jahren das „KaffeeArt“ betreibt. Sie möchte das Objekt veräußern und das Café aufgeben, sagt die 62-Jährige, und nennt gesundheitliche Gründe dafür.

Der Betrieb des Cafés, der Galerie und die Organisation von kulturellen Veranstaltungen sei mittlerweile zu kräftezehrend für sie. Das Geschäft sei zwar nicht schlecht gelaufen, aber nicht gut genug, um eine Vollzeitkraft beschäftigen zu können, die sie entlaste. Die 62-Jährige aus Schiefbahn, die in Willich wohnt, hat 2013 erst eine Ausstellung organisiert. Für August ist noch ein Auftritt von Claudia Dölker und Hartmut Scheyhing geplant, die zum Festspiel-Ensemble gehören. Vielleicht zeigen auch Schüler des St. Bernhard noch Bilder im KaffeeArt.

Helga Warminski sucht keine berufliche Herausforderung mehr. Sie möchte den Ruhestand genießen. Solange das schmale und enorm tiefe Haus noch nicht verkauft ist, macht sie aber weiter. rudi