Kinderfest: Hüpfburg und frische Waffeln
Die Niederheider hatten den Nachwuchs eingeladen.
Schiefbahn. Ob klassisches Torwandschießen oder der Umgang mit dem hochmodernen Lasergewehr: Die St. Johannes-Bruderschaft Niederheide 1924 hatte den jungen Besucherinnen und Besuchern auf dem Kinderfest am Dienstag einiges zu bieten. Schützenkönigin Marion Brocker verkaufte frische Waffeln. Insgesamt konnten die Schützen mit der Resonanz zufrieden sein.
Im Rahmen des Maifestes in Schiefbahn hatten die Niederheider Schützen einen Luftballon-Wettbewerb gestartet. Am Dienstag wurden die Gewinner geehrt. Der Ballon von Juli Berrisch (10) war am weitesten geflogen, nämlich 94,5 Kilometer. Er war in der niederländischen Provinz Gelderland gefunden worden.
Julia darf jetzt ihren nächsten Geburtstag im Niederheider Hof feiern und mit einem Kegeln verbinden. Den zweiten Platz belegte die sechsjährige Anna Konnes, den dritten Svenja Retzlaff. Die drei Gewinnerinnen wurden von Präsident Alfred Kopp und Schützenkönig Mario Brocker zum Schützenfest im August eingeladen.
Chistian Schreiber, Präsident der Schießsportabteilung, präsentierte stolz das neue Lasergewehr, das so ungefährlich ist, dass selbst schon die kleinen Tell-Schützen damit umgehen dürfen. Am Dienstag konnte jeder Besucher seine Treffsicherheit auf die Probe stellen.
Peter Bäumges war mit seinen drei Jahren einer der Jüngsten, die versuchten, ein Haus zu löschen. Die Flammen waren nur aufgemalt, Rolf Holzapfel, Leiter der Jugendfeuerwehr, hatte sechs Helfer mitgebracht, die den Mini-Feuerwehrmänner und -frauen Urkunden ausstellten.
Vom Diepeshof kamen diesmal drei Ponys, damit die Schlange der wartenden Kinder nicht zu lang wurde. Zwei Getränke sowie alle Spiele waren kostenlos, ebenso wie das Popcorn. Vor dem Kinderfest war der Gottesdienst sehr gut besucht gewesen. Pastor Jürgen Lenzen hatten sich mit einem schnurlosen Mikrofon unter die Kinder gemischt und eine sehr volksnahe Predigt gehalten.
Die Schützen stellten sich an einem Info-Stand vor. Pressesprecher Johannes Bäumges möchte, dass die Bruderschaft mit knapp 300 aktiven Schützen wächst. Zwei Züge marschieren aus Altersgründen nicht mehr mit, ein neuer Zug konnte nicht gebildet werden.
Erfolgreich ist die Aktion „Schützen helfen“, die getragen wird von den Schiefbahner und den Niederheider Schützen. Demnächst sollen der Hubertusschule 500 Euro übergeben werden. Die Schulpflegschaft wird dann diskret Familien unterstützen, die sich mit der Finanzierung von Klassenfahrten schwer tun. rudi