Anrath Kita Furthstraße ist bald wieder trocken

Nach der Vandalismus-Attacke ist für Kinder und Erzieherinnen wieder Land in Sicht.

Foto: Stadt Willich

Anrath. Die Tat liegt schon länger zurück, die Folgen sind aber immer noch nicht überwunden: Nach dem Einbruch in der Kita Furthstraße können Kinder, Erzieher und Eltern bis heute nicht in ihren gewohnten Alltag zurückkehren. In der zweiten Februarwoche geschah es: In der Kita Furthstraße in Anrath wurde in der Nacht von Aschermittwoch auf Donnerstag eingebrochen. Die Täter hinterließen eine Spur der Verwüstung — und sind bis heute noch nicht gefasst. Mit ihrer Tat haben sie einen großen Schaden verursacht, der die Kita und alle Beteiligten nach wie vor zu Notlösungen zwingt.

Nach dem Zerstören eines Siphons und dem Fluten der Räume mussten die Gruppenräume der U2 und U3 zunächst trocken gelegt werden. Sie standen und stehen nach wie vor den Kindern und Erzieherinnen nicht zur Verfügung. Um den noch sehr kleinen Kindern ihr gewohntes Umfeld nicht zu nehmen, beschlossen die Verantwortlichen, in den breiten Flur, den Personalraum und einen Besprechungsraum auszuweichen. Dieser ungewollte „Umzug“ brachte einige Herausforderungen mit sich. So mussten die Räume, die unter Wasser standen, ausgeräumt werden.

Gleichzeitig musste inmitten des Chaos entschieden werden, was für die nächsten Tage und Wochen benötigt wird. Ein Problem war schnell gelöst: Für nicht benötigtes Material und Mobiliar stellte die Stadt Willich spontan einen Raum zur Verfügung.

Auch die Eltern haben „einen großen Beitrag dazu geleistet, dass die Probleme schnellstmöglich behoben werden konnten“, so Marie Verbücheln vom Kita-Team. Sie brachten teilweise nicht nur ihre Kinder anderweitig unter, sondern halfen auch bei Auf- und Umräumaktionen: „Dank der tatkräftigen Unterstützung sind die Kinder gut in den neuen Räumen angekommen und agieren fröhlich und engagiert.“

Die Werte der Trockengeräte, seit letzter Woche in den Räumen angeschlossen, lassen hoffen: Die Trocknung kann voraussichtlich nächste Woche abgeschlossen werden. Danach können die Räume wieder zur Nutzung eingeräumt werden - und die Kinder können von den Noträumen wieder in „ihren“ Raum zum Spielen und Toben zurück.