20 stellen sich am Samstag dem Bundesverband deutscher Filmautoren, zehn sind es am Sonntag. „Im Herbst waren es 24“, sagt Heinz Dieter Hamm aus Krefeld, der zur veranstaltenden Arbeitsgemeinschaft gehört.

Den Winter nutzen viele der hier organisierten Amateurfilmer, um ihre Streifen zu schneiden. Alle dort gezeigten Filme wurden bereits in den Clubs der Autoren gezeigt. Dabei wurde dann auch kritisiert, was der Autor bis zur Meldung für das Landes-Filmfestival noch berücksichtigen kann.

Jeweils fünf Filme gehören zu einem Block, sie werden am Stück gezeigt und gehören oft unterschiedlichen Kategorien an.

„Werbung, oder . . . Spaghetti für Anfänger“, dauert drei Minuten und stammt von Herbert Maubach, der im Viersener Film- und Videoclub organisiert ist. Er gehört zu den Animationsfilmen und Clips.

Der Beitrag über die Erhaltungszucht bedrohter Vögel von Erich Plönißen vom Foto Film-Club Bayer Uerdingen ist eine Reportage, genau wie der Beitrag von Gerhard Comelli vom Gladbacher Club Objektiv mit dem Titel „Corrida à la Oman“, in dem es um Stierkämpfe im Oman geht.

Fred Schmitz und andere Clubmitglieder vom Fortuna-Filmclub aus Düsseldorf zeigen die Architektur im Wandel der Zeit. Renate Neuber von „Kamera aktiv“ aus Mönchengladbach ist mit einem Reisefilm vertreten: „ . . . unterwegs auf der Canning Stock Route.“

Nach jedem Block gibt es ein Jurygespräch, in dem die sechs Juroren ihre Meinung kundtun. An Neubers Film loben sie die Kamera-Einstellungen und dass mit den gesprochenen Kommentaren eine Geschichte erzählt wird. Bei Commelis Film gefällt ihnen das Timing und die Nahaufnahmen.

Am Nachmittag entscheidet die Jury, welche der Filme Preise bekommen - und zum Bundesfilmfestival der einzelnen Sparten gemeldet werden. Die WZ wird darüber berichten.