„Schüler experimentieren“ Schüler aus der Region sind erfolgreich

Willich/Tönisvorst · Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“

 Benjamin Joos (13), Leon Kalinowski (12) und Justus Tutt (12) haben mit Bakterien und Schadstoffen belastetes Wasser gereinigt.

Benjamin Joos (13), Leon Kalinowski (12) und Justus Tutt (12) haben mit Bakterien und Schadstoffen belastetes Wasser gereinigt.

Foto: Axel Küppers

(msc) Als Ausrichter des Regionalwettbewerbs Niederrhein von „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ freut sich die Unternehmerschaft Niederrhein über das Abschneiden der niederrheinischen Regionalsieger beim Landeswettbewerb von „Schüler experimentieren“. Mit acht Preisen – darunter zwei ersten – sind die Teams aus Mönchengladbach, dem Kreis Viersen sowie dem Rhein-Kreis Neuss aus Essen zurückgekehrt. Erfolgreich waren auch Schülerinnen und Schüler aus Willich und Tönisvorst. So holten Franziska Marx (12) und Davis Aretz (12) aus Willich-Anrath einen dritten Platz im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften. Die Sechstklässler des Lise-Meitner-Gymnasiums hatten nachgewiesen, dass sich die Wasserqualität des kleinen Fließgewässers Cloer im Bereich des Regenerationsraums verbessert hat. Manuel Döhmen vom Lise-Meitner-Gymnasium hat von der Jury einen Sonderpreis bekommen. Er hatte im Fachgebiet Biologie nachgewiesen, dass Fische keineswegs farbenblind sind und insbesondere auf hell-dunkel reagieren. Der Elfjährige hatte Welse, Skalare, Fadenfische, Platys und Mollys in seinem Aquarium mit verschiedenfarbigem Licht angeleuchtet und die Schwimmaktivität der Tiere gemessen. „Bei Gelblicht waren die Fische deutlich aktiver als bei Rotlicht“, so der Fünftklässler.

Drei Siebtklässler des Tönisvorster Michael-Ende-Gymnasiums waren zudem der Wassersäuberung in Entwicklungsländern und Krisenregionen nachgegangen, was der Jury ebenfalls einen Sonderpreis wert war. Benjamin Joos (13), Leon Kalinowski (12) und Justus Tutt (12) hatten für ihr Experiment im Fachgebiet Chemie beispielsweise das Erdbebengebiet Türkei/Syrien und bestimmte afrikanische Regionen vor Augen, in denen nicht genug sauberes Wasser vorhanden ist. „Wir haben mit Bakterien und Schadstoffen belastetes Wasser gereinigt und mit dem Elektrolysewasser Tinte entfärbt und Hefe abgetötet“, so das Team. Beim Landeswettbewerb in Essen waren mehr als 100 Teams angetreten.

(msc)