Lesung: Ein Krimi mit Knödelrezept

Auto Arnold Küsters liest aus seinem neuen Buch und verblüfft darin seine Leser.

Vorst. Der Gladbacher Arnold Küsters war schon oft in Vorst — als Kind. „Mein Onkel hat die Gaststätte Zum Schwarzen Pferd geführt.

Da habe ich manches Mal hinter der Theke stehen und den Geschichten der Vorster lauschen dürfen.“ Das Schwarze Pferd ist längst Historie.

Dafür kommt der Schriftsteller und Journalist nun mit seiner eigenen Geschichte ins Papperlapapp. Wahre Geschichten als Romanvorlage Er bringt am Freitag, 11. Oktober, seinen aktuellen Krimi mit: „Ein Knödel zu viel“.

„Obwohl gerade erst frisch erschienen, hat der Verlag Piper bereits die zweite Auflage drucken müssen. Der Roman kommt beim Lesepublikum gut an“, sagt er. Der Stoff des Krimis besteht vor allem aus zwei (realen) Geschichten. Zum einen ist im Allgäu das älteste erhaltene Holzhaus unter dubiosen Umständen in Flammen aufgegangen. Zum anderen ermittelt die Wuppertaler Schwerpunktstaatsanwaltschaft wegen möglicher Betrügereien um das geplante Landesarchiv NRW in Duisburg.

„Mitten drin ein Immobilienmakler aus Mönchengladbach, zudem eine zwielichtige Anwältin aus Düsseldorf und Rainer Wackerzapp, ein Kleinganove“, verrät Arnold Küsters. „Aber natürlich trifft der Leser auf seine geliebten Figuren Frank Borsch und Michael ,Ecki’ Eckers. Und auch der Pantoffel tragende Polizei-Archivar Heinz-Jürgen Schrievers ist mit von der Partie.“

Schmunzelnd fügt Küsters hinzu: „Neu dabei ist Carsten Jakisch, ein junger Polizeioberkommissar aus Kempten.“ Den wolle sein Chef im Allgäu loswerden und schickt ihn an den Niederrhein, um in offizieller Mission die Gladbacher Kollegen bei der Aufklärung der Taten zu unterstützen. „Ich bin sicher, dass die Zuhörer manche Überraschung erleben. Vor allem, was das besondere Verhältnis der Niederrheiner und Allgäuer betrifft.

Dabei geht es nicht nur um die besonderen Ansichten zum Thema Fußball.“ Gewürzt werde das Ganze mit einem Allgäuer Knödelrezept, das gut in diesen Herbst passe.

Die Lesung im Papperlapapp, Clevenstraße 15, in Vorst, beginnt am Freitag, 11. Oktober, um 19 Uhr. Eintritt: fünf Euro. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 02156/915 88 50 und im Internet.