Vorstand bestätigt Lukas Maaßen führt die SPD Willich als Vorsitzender in die Kommunalwahl

Willich · Die Willicher SPD hat den Vorstand im Amt bestätigt. Der Vorsitzende Lukas Maaßen erhielt bei der Mitgliederversammlung 88 Prozent Zustimmung.

Der Vorstand der SPD Willich: Christian Gosselk (v.l.), Lukas Maaßen, Andreas Winkler, Nadja Leenen, Klaus Olaf Platz, Wolfgang Pape, Johannes Hafermann, Hendrik Pempelfort und Ulrich Scheil. Foto: SPD Willich

Foto: SPD Willich

(svs) Lukas Maaßen bleibt Vorsitzender der SPD Willich. Das entschieden die Genossen bei ihrer Jahreshauptversammlung. Maaßen, der seit 2018 den Ortsverein leitet, wurde mit 88 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt. Zu seinem Stellvertreter wurde erneut Andreas Winkler gewählt. Auch Johannes Hafermann (Geschäftsführer) und Christian Gosselk (Schatzmeister) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Der Vorstand wird durch die vier Beisitzer Hendrik Pempelfort, Wolfgang Pape, Klaus Olaf Platz und Ulrich Scheil sowie durch die Beisitzerin Nadja Leenen komplettiert. Die 17 Jahre alte Schülerin hatte in den vergangenen Wochen am kommunalpolitischen Praktikum teilgenommen, dieses in der SPD-Fraktion abgeschlossen und ist anschließend in die SPD eingetreten.

Maaßen reklamierte in seinem Bericht zum Ortsverein Erfolge seiner Partei. „Beharrlich arbeiten wir unser Wahlprogramm ab – und das können die Menschen auf ihrem Kontoauszug und in der Stadtentwicklung sehen“, sagte er. Seine Partei habe durchgesetzt, dass die Kita-Gebühren fortan erst ab einem Jahreseinkommen von 48 000 Euro fällig werden.

Vorstand nimmt jetzt die anstehenden Wahlen ins Visier

Zudem könnten in Schiefbahn demnächst 33 öffentlich geförderte Wohnungen gebaut werden, weil die Sozialdemokraten eine Verdoppelung der Fördersumme durchgesetzt hätten. Der neu gewählte Vorstand müsse sich nun zügig mit den bevorstehenden Wahlen auseinandersetzen. Dazu gehöre auch die Frage nach einem SPD-Bürgermeisterkandidaten für 2025.

Auch forderte er eine Begrenzung der Flüchtlingszahlen. „Aktuell wird jeden Tag darum gekämpft, ausreichend Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Es ist eine reine Unterbringung – sonst nichts mehr. Die Städte und Gemeinden sind am Limit. Die Zahl der zu uns geflüchteten Menschen ist zu hoch. Die Migration nach Deutschland muss konsequent begrenzt werden.“ Hierzu brauche es eine zügige Lösung auf europäischer Ebene. Auch müsse antisemitische Propaganda im Nachgang der Eskalation in Israel konsequent unterbunden werden, betonte der neue, alte Vorsitzende.

(svs)