Martha Küsters aus Tönisvorst Neues Buch mit lustigen Gedichten und liebevollen Zeichnungen

St. Tönis · Zweieinhalb Jahre lang hat Martha Küsters an ihrem Werk „Der Knoten im Taschentuch – Ansichtssachen auch zum Lachen“ gearbeitet.

 Martha Küsters zeigt ihr  Buch „Der Knoten im Taschentuch“. Es ist ihr zweiter Gedichtband mit Zeichnungen.

Martha Küsters zeigt ihr Buch „Der Knoten im Taschentuch“. Es ist ihr zweiter Gedichtband mit Zeichnungen.

Foto: Jürgen Karsten

„In meinem zweiten Buch möchte ich mit meinen Texten und Zeichnungen den Leserinnen und Lesern eine Freude machen und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern“, sagt Martha Küsters (Jahrgang 1944), die aus dem Raum Geilenkirchen stammt und seit 2000 in St. Tönis wohnt. „Der Knoten im Taschentuch – Ansichtssachen auch zum Lachen“ heißt das Buch, das im „Buchprojekt Verlag“ in Kempen in einer Startauflage von 500 Stück erschien. 150 Exemplare davon hat die Autorin bereits verkauft. Das Buch kostet 15 Euro, davon kommen drei Euro einem guten Zweck zugute: der Jugendhilfe für Nigeria Enyemaka Ohaneze – einem Jugendausbildungszentrum von Oliverdom Oguadiuru in Lagos, ehemals Pfarrer in Tönisvorst. Martha Küsters hat in ihrem humorvollen Buch eigene Erlebnisse und Beobachtungen im täglichen Leben in lustige Gedichte gefasst und mit hübschen eigenen Zeichnungen geschmückt.

Zweieinhalb Jahre hat sie
an dem Band gearbeitet

Wie es am Schluss eines Reimes über die Kunst heißt: „Wenn aus dem Leben ich berichte, klingt es poetisch im Gedichte. Von Menschen, Sachen, Tieren Pflanzen, aus unserer Welt, vom Großen, Ganzen“.

Da stehen Lebensweisheiten mit Gedanken zum Älterwerden und Erinnerungen an die alten Zeiten neben den Charakterisierungen der verschiedenen Jahreszeiten. Ganz eigene Interpretationen zu Bäumen, Tieren und Pflanzen wechseln mit jecken Reimen zu Karneval. In der Rubrik „Sachen gibt’s“ fasst die Autorin mit tiefsinnigem Schmunzeln Themen an wie das moderne Navi, die Heftzwecke oder den Fliegenfänger.

Da sie mitten in St. Tönis einen schönen Garten hegt und pflegt, kennt sie sich aus sowohl mit dem Nutzgarten wie mit dem üppigen Blumengarten. Alles kommt auch im Buch vor in launigen Reimen mit oftmals überraschenden Pointen und vielen hübsch gestalteten Zeichnungen.

Eine Menge Lebenserfahrung bringt die Autorin mit aus ihren früheren Tätigkeiten als Wirtin einer Gaststätte und als Uhren- und Schmuckverkäuferin. Das brachte sie in intensiven Kontakt mit Menschen, den sie bis heute gerne pflegt. Und aus den ganz alltäglichen Beobachtungen wurden auch wieder Texte über den Taschenkauf der Frauen oder die Probleme, sich beim Kauf eines Eherings zu einigen. Ebenso lustige wie denkwürdige Episoden und pfiffige Anekdoten finden sich in dem liebevoll gestalteten Buch.

Zweieinhalb Jahre hat sie an dem Band gearbeitet, der übrigens nicht ihr erstes Werk ist: In der Zeit, als eine ihrer beiden Töchter in Afrika lebte, gestaltete sie ihr erstes Buch unter dem Titel „Afrika, wie ich es sah“, ebenfalls mit ihren hintersinnigen Gedichten und eigenen Zeichnungen. Das neue Buch „Der Knoten im Taschentuch“ wird sie bei einer Lesung am 25. Oktober, 18 Uhr, im Café der „Alter-nativen“ am Pastorswall 11 in St. Tönis der Öffentlichkeit präsentieren. Wegen des begrenzten Raumes ist eine Anmeldung erforderlich.