„Nein“ zur Steuererhöhung

Die SPD Tönisvorst will, dass der Kreis seine Umlage deutlich senkt. Unterstützt wird das neue Vorster Baugebiet.

Tönisvorst. Keine Steuererhöhung, Senkung der Kreisumlage, Ja zum neuen Vorster Baugebiet und "große Sorge" beim Blick auf Schwimmbad: So positioniert sich die Tönisvorster SPD mit Blick auf den aktuellen Stadt-Haushalt. Gestern bezogen die Partei-Oberen Stellung.

"Wir lehnen die von der Verwaltung vorgeschlagene Erhöhung der Grundsteuer B rundweg ab", erklärt Fraktions-Vize Michael Horst. Das führe lediglich zu einer weiteren Erhöhung der Miet-Nebenkosten. Das Ganze bringe nach Berechnungen der SPD 155 000 Euro. Da lohne es eher, etwa die Gewerbesteuer zu erhöhen. Doch dafür ist die Partei ebenfalls nicht. Wie also will sie das Nichterhöhen finanzieren?

"Es muss Schluss sein mit der stetigen Erhöhung der Kreisumlage. Hier erwarten wir für 2008 ein deutliches Zeichen", fordert Parteichef Lothar Vauth. Zumal der Kreis deutlich weniger an den Landschaftsverband zahle. Die SPD schätzt, dass hier ein "mehrstelliger Millionenbetrag" eingespart werde. Das müsse auch mal an die Städte zurückgegeben werden.