In der Sitzung des Planungsausschusses nächste Woche Mittwoch legt die Verwaltung den Entwurf einer Flächennutzungsplanänderung vor. Danach könnte das Ausflugslokal im nächsten Jahr zwischen der großen Wiese an der Rückseite des Schlosses und dem Spielplatz angesiedelt werden.

„Um die beliebte Gastronomie zu sichern, wurde ein von der Wohnbebauung weit genug entfernt liegender Alternativstandort gefunden“, heißt es in den Ausschussunterlagen, die bereits auf der Homepage der Stadt zu finden sind. Gegen den jetzigen Standort des Lokals hatte ein Nachbar mehrfach erfolgreich geklagt. Er fühlt sich durch Lärm und Küchengerüche belästigt. Zuletzt musste deshalb die Zahl der Außensitzplätze auf 40 reduziert werden.

Wenn in den politischen Gremien alles glatt läuft und die Änderung des Flächennutzungsplans beschlossen wird, kann ein förmliches Baugenehmigungsverfahren eingeleitet werden. Es könnten so „ausreichend große Räumlichkeiten mit einer vorgelagerten Freifläche für die Außengastronomie mit insgesamt ca. 120 Sitzplätzen entstehen“.

Mit Klagen von Nachbarn wäre nicht mehr zu rechnen, denn es gibt an dieser Seite des Schlosses gar keine Wohnhäuser. Einzig die Schlossstraße in Richtung Mönchengladbach ist dort zu finden.

„Für uns wäre ein Umzug an diese Stelle völlig in Ordnung“, hieß es am Mittwoch von Seiten der Pächter der Orangerie.

Auch Kämmerer Willy Kerbusch bereitet sich schon auf mögliche Baumaßnahmen vor. „Die Finanzierung eines solchen Projektes würde ich im Haushalt 2014 berücksichtigen“, erklärte er auf Anfrage. 200 000 Euro würden zur Verfügung gestellt, weitere 50 000 Euro veranschlage er für Umbauten am alten Orangerie-Standort.

So wie dort im Gewächshaus soll auch der Neubau eher in einfacher Ausführung errichtet werden. Die Rede ist von einer Containerbauweise.