Politik in Tönisvorst: Streit mit der Schulrätin

Das Thema Grundschule in Vorst sorgte für eine hitzige Debatte im Schulausschuss.

Tönisvorst. Politik und Schulrätin sind heftig aneinander geraten. Das geschah in der Sitzung des Schulausschusses am vergangenen Mittwoch. Grund: die Zusammenlegung dreier Klassen an der Vorster Grundschule zu nur noch zwei Klassen.

Das hatte Christa Voßdahls (SPD) bereits im Vorfeld anders gesehen und beantragt, das Thema im öffentlichen Teil zu behandeln. Die Sozialdemokratin sah sogar den Schulfrieden nachhaltig gestört. Man könne nicht wie die Schulrätin argumentieren, Eltern hätten kein Mandat. "Eltern haben immer ein Mandat", erwiderte sie aufgebracht. In ihrer Haltung unterstützte sie CDU-Sprecher Maik Giesen.

Das Ganze sei jetzt eine tragfähige pädagogische Lösung, erklärte Schulleiterin Marta Tenelsen. Die Debatte im Schulausschuss fand ein eher natürliches Ende, indem der Vorsitzende Axel Brink nämlich den öffentlichen Sitzungsteil beendete.