Küppers: Wir haben die Arbeiten verschoben. Es hat sich herausgestellt, dass es sinnvoller und kostengünstiger ist, alles zusammen zu machen. Im September, pünktlich zum Ende der Freibadsaison, legen die Bagger los. Es wird also keine Beeinträchtigung des Bade-Betriebs geben.

WZ: Warum wird nun alles zusammen gemacht?

Küppers: Der Stadtrat hat uns im Dezember die Finanzierung zugesichert. So konnten wir konkreter planen. Die vorgesehenen Edelstahlrohre können von den Firmen vorproduziert werden. So ist alles in einer Wintersaison hinzukriegen. Außerdem ist es so auch kostengünstiger, da der Boden nur einmal aufgerissen werden muss.

WZ: Welche Veränderungen sind geplant?

Küppers: Zum einen wird die Freibadtechnik erneuert, die teilweise noch aus den 1970er Jahren stammt. Es werden neue Pumpen, Filter und Rohrleitungen eingebaut oder die alten werden saniert. Außerdem werden wir unsere Freibad-Landschaft verändern. Das 50 Meter Becken wird auf 25 Meter verkleinert. Dafür entsteht ein Spiel- und Kurs-Becken, in dem auch eine Rutsche münden wird. Zusätzlich wird es ein Kleinkinder-Bassin geben. Im jetzigen Nichtschwimmerbecken werden verschiedene Wasserattraktionen installiert wie zum Beispiel Massagedüsen. Für die Bauarbeiten hat uns der Rat insgesamt 3,1Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Nun erfolgt die Ausschreibung.