In den Neubaugebieten wohnen viele junge Familien mit schulpflichtigen Kindern, die die Langebendstraße auf ihrem Schulweg queren müssen, oder vom Wohngebiet „Klosterwäldchen“ auf die andere Straßenseite müssen, um dort den Spielplatz nutzen zu können. Bei einem Ortstermin morgens um 7.30 Uhr mit Pakusch und SPD-Fraktionschef Bernd-Dieter Röhrscheid hatten deshalb die Eltern Anfang des vergangenen Jahres die Technische Beigeordnete Martina Stall zum Handeln aufgefordert.

Diese argumentierte damals, dass es sich hier nicht um einen offiziellen Schulweg handele und die Kinder eigentlich an dieser Stelle die Straße gar nicht überqueren sollen. Doch damit konnte sie die von den Kindern geschaffenen Fakten nicht aus dem Weg schaffen.

„Es freut mich, dass es der Verwaltung noch gelungen ist, dieses Projekt vor der dunklen Jahreszeit umzusetzen. Das bedeutet auch mehr Sicherheit auf dem Schulweg“, betont Pakusch. Der Antrag war im vergangenen Jahr gemeinsam von CDU und SPD im Rahmen der Haushaltsberatungen eingebracht und Ende des Jahres so beschlossen worden.

Zuvor hatte es intensive Diskussionen zu dem Projekt gegeben. Die CDU-Bürgerrunde hatte zunächst ein Schild gestiftet, um auf die spielenden Kinder aufmerksam zu machen, die SPD beantragte Tempo 30. Laut Pakusch habe die Verwaltung aber argumentiert, dass dies auf dieser Straße nicht möglich sei.

Ein Zebrastreifen an dieser Stelle wäre mir am liebsten gewesen“, sagt Pakusch. Doch auch eine solche Verengung, wie man sie vom Neersener Rothweg in Höhe Kaiser’s kenne, werde die Sicherheit für die Schulkinder erhöhen.