Schützenparty: Vier Stunden lang Schlager

Zum Abschluss des Festes in Willich ging’s im Zelt nochmal so richtig rund.

Willich. Die Sonne war längst untergegangen, da besang NIC "Einen Stern, der Deinen Namen trägt" und rund 2000 Menschen hörten ihm begeistert zu. Die Schlager-Party 2007 war der würdige Schlusspunkt eines gelungenen Schützenfestes. Dass nicht gerade sommerliche Temperaturen herrschten, machte den Aufenthalt im Zelt umso angenehmer: Wer so richtig ins Schwitzen geraten wollte, musste schon das Tanzbein schwingen.

Moderator Stefan Verhasselt holte als erste die junge Schlagersängerin Tina Franke auf die Bühne, die nur rund einen Kilometer vom Schützenzelt entfernt wohnt. Sie kam als "Eisbrecherin" sehr gut an und stellte mit "Du musst nichts träumen" ihren neuen Titel vor. Nicht nur das Königshaus war komplett ins Zelt eingezogen, auch viele Jugendliche fanden es offenbar alles andere als uncool, sich gut vier Stunden lang deutsche Schlager anzuhören.

Oft waren Mütter in Begleitung ihrer Töchter gekommen, das weibliche Geschlecht war eindeutig in der Überzahl. Den Männern merkte man deutlich an, wie sehr Claudia Jung sie beeindruckte - eine Künstlerin, die nicht nur wegen ihres silberglänzenden Shirts und dem Silberschmuck auf ihrer hautengen Jeans eine glänzende Figur abgab. Zum ersten Mal sang sie das noch unveröffentlichte "Ich darf mich nicht in Dich verlieben": "Wenn’s euch nicht gefällt, kommt’s nicht rauf auf die neue CD", gab der Schlagerstar zu verstehen. Der anschließende Applaus sprach eine deutliche Sprache - alles andere als "Stumme Signale". "Ihr ward ein saugeiles Publikum", schwärmte die Entertainerin, die sich auf zu ihren Eltern in ihrer Heimatstadt Ratingen machte.