Sommerferienprogramm des Jugendfreizeitzentrums

Im Sommerferienprogramm des Jugendfreizeitzentrums wird gebastelt und gemalt. Aber auch einige Ausflüge gibt es.

St. Tönis. Hochkonzentriert arbeitet Sonja (9) an ihrem bereits kunterbunt angemalten Parcheesi-Spielbrett. „Das ist ein Vorfahre von Mensch-ärgere-dich-nicht“, erklärt die Neunjährige, die gemeinsam mit 29 anderen Jungen und Mädchen an dem jeweils einwöchigen Sommerferienprogramm im Jugendfreizeitzentrum (JFZ) teilnimmt.

Im Bastelraum des JFZ herrscht Hochbetrieb, die Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren malen und werkeln eifrig um die Wette. Unterstützung erhalten sie von Petra Schippers, Leiterin des JFZ, sowie von ihrer Kollegin Anette Wackers und weiteren Helfern.

Unter dem Motto „Spiele rund um die Welt“ stellten die Kinder neben „Parcheesi“ bereits das Brettspiel „Fuchs und Gänse“ her. „Das macht großen Spaß“, finden auch Lena (11), Gevin (7) und Annika (7) und freuen sich bereits auf die nächste Bastelaktion — am Freitag steht nämlich „Reversi“ auf dem Programm.

Hannes (10) und Malte (9) gefällt das Ferienprogramm ebenfalls sehr gut, auch wenn ihnen das Basteln manchmal zu viel Arbeit ist. „Aber der Ausflug ins Freilichtmuseum Dorenburg war richtig aufregend“, sagen sie. Dem stimmt auch Laurenz (10) zu: „Besonders toll war die Modelleisenbahn im Spielzeugmuseum.“

Anette Wackers kann ihn gut verstehen. „Die Ausflüge sind immer ein besonderes Ereignis“, sagt die Diplom-Sozialpädagogin. Deshalb fiebern die Jungen bereits dem nächsten Ausflug entgegen. „Wir könnten nach England fahren“, schlägt Henry (8) vor. Doch auch mit dem Natur- und Tierpark Brüggen als nächstes Ausflugziel ist er zufrieden.

Inzwischen haben viele Kinder nicht nur ihre Spielbretter, sondern auch ihre Hände mit Klebstoff bearbeitet. Deshalb geht es schnell ans Händewaschen, schließlich steht bald das Mittagessen auf dem Tisch. Doch zum Glück ist vorher noch etwas Zeit zum Spielen. „Das lieben die Kinder besonders“, sagt Petra Schippers.

Kickern oder draußen selbst den Ball ins Tor schießen, das macht mit ganz vielen Spielkameraden einfach am meisten Spaß. Streit gibt es dabei selten. „Die Kinder sind eine richtig nette Gruppe“, finden Petra Schippers und Anette Wackers. Und auch Sonja sagt: „Wir verstehen uns alle gut.“