Tönisvorst: Tourismus - Glasdach für Wirichs-Gasse

Die Mittelstandsvereinigung will den Bekanntheitsgrad von Tönisvorst als Apfelstadt am Niederrhein weiter fördern.

Tönisvorst. Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU hatte erstmals zu einer offenen Vorstandssitzung geladen. Zahlreiche Mitglieder und Gäste waren der Einladung des Vorsitzenden Daniel Slomka gefolgt.

Als Fachfrau war Brigitte Odinius von der Niederrhein Tourismus GmbH erschienen. Sie referierte über die touristischen Möglichkeiten für die Region sowie für die Stadt. Die Übernachtungszahlen seien 2006 in Tönisvorst um 24 Prozent auf 10 734 gestiegen. Auch für das erste Halbjahr 2007 sei ein weiter Anstieg zu verzeichnen. Mit dem Apfel als Markenprodukt für Tönisvorst kann man einiges machen, so verschiedene Anregungen. "Ein Apfel geht durch Deutschland", schlug beispielsweise Metzgereimeister Markus Helbig aus Vorst vor.

Aber auch die verschiedenen Veranstaltungen müsse Tönisvorst besser vermarkten. Ein Wohnmobilstellplatz wäre gut für die Stadt", gab Odinius einen Tipp. Der Schilderwald für die Radrouten sei in den letzten Monaten gelichtet worden, damit auswärtige Tagestouristen es einfacher hätten. Schlecht sei in Tönisvorst, dass Cafes Samstagmittag und Sonntags oft geschlossen hätten. Das Landcafe Wingertsches Erb bildet da eine positive Ausnahme.

Stefan Robben vom Werbering erhofft sich ein Signal für den Einzelhandel, wenn der neue Lebensmittelmarkt am Alten Graben öffnet wird.