Tönisvorst: Wie man sein Rad gegen Diebstahl schützt

Über Fragen der Sicherheit nicht nur beim Fahrrad informierte die Polizei vor dem St. Töniser Rathaus.

St. Tönis. "Wie beim Auto", sagt Jennifer und lacht zufrieden bis stolz. Sie steht auf dem St. Töniser Marktplatz vor ein paar Böcken. Auf denen liegt ihr Fahrrad, bereit, codiert zu werden. Eine Aktion der Kreispolizei, die gut angenommen wird. Die Schlange der codierungswilligen Räder reicht quer über den Platz.

Hauptkommissar Dietmar Berner klemmt den so genannten Storchenschnabel am Rahmen von Jennifers Fahrrad fest. Mit dem überträgt er die Buchstaben- und Zahlenfolge auf das Rad. "VIE" steht für den Kreis Viersen, "6" für Tönisvorst, die nächsten vier Ziffern für die Straße, die beiden nächsten für die Hausnummer und dann noch die beiden Initialen für Jennifers Vor- und Nachnamen.

Anschließend kommt ein Aufkleber über die Stelle, auf der jetzt der Lack fehlt. Er weist das Fahrrad weithin sichtbar als codiert aus, die Nummer bleibt unter einer durchsichtigen Stelle sichtbar.

Bei dieser Aktion kontrolliert die Polizei auch die Verkehrssicherheit der Räder. "Als erstes ist oft was an der Beleuchtung kaputt", sagt Schmitz.

Im Rathaus ist ein Seh- und Reaktionstest aufgebaut. "Wenn Sie länger als eine halbe Sekunde Reaktionszeit hätten. . .", sagt der Beamte mit einem schiefen Grinsen. Doch der Probant lag mit 0,33 deutlich drunter.