<strong>Willich/Tönisvorst. Der St. Töniser Hans Hamers, der erst im vergangenen Sommer mit seiner Familie zu einem Kurzbesuch in St.Tönis war, hat sich per E-mail aus dem mittelamerikanischen Staat Costa Rica gemeldet Die Familie Hamers ist vielen St. Tönisern noch gut in Erinnerung. Auf der Kaiserstraße in St. Tönis hatten die Eltern ein Schuhgeschäft, heute ist dort das "Fahnenhaus". Hans Hamers, der übrigens mit Rolf Schumacher, dem Ehrenvorsitzenden des St. Töniser Heimatbundes in einer Klasse war, wanderte vor Jahrzehnten nach Costa Rica aus. Von Zeit zu Zeit kommt er schon mal zu einem Besuch nach Deutschland. Jetzt sandte er die besten Grüße zum neuen Jahr. Hamers ist Mitglied im St. Töniser Heimatbund und hat zu Weihnachten den Rundbrief Nr. 16 des Heimatbundes mit einem Foto der Krippe zugesandt bekommen.

Was will uns das Schild wohl sagen?

Kennen Sie den Landmarkt Pegels bei St. Tönis? Ist Ihnen denn bei der Zufahrt schon mal was aufgefallen? Da steht ein Verkehrsschild, dessen Bedeutung nicht wirklich klar ist. Offenbar hat’s da schon Ratlose unter den Autofahrern gegeben. Die das Schild angefahren haben, weil sie nicht erkennen konnten, was drauf steht. Was aber auch ein erfolgloser Versuch gewesen sein dürfte: Selbst aus einem Meter Entfernung ist das nicht zu ermitteln.

Wissen Sie, was die Thomas-Stele ist? Das ist ein Preis, der in der Thomasstadt Kempen verliehen an honorige Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wird. Bei der Premiere kürzlich wurde Norbert Lammert ausgezeichnet. Das ist der Bundestagspräsident. Der bekam die Stele nicht wegen seiner Kritik an den hohen Gehältern der Bundesliga-Profis. Nein, er bekam ihn, weil er eben ein couragierter Mann ist, irgendwie. Erfinder des neuen Preises ist übrigens der Bundestagsabgeordnete Uwe Schummer, sicher nur zufällig in der gleichen Partei wie Lammert. Warum jetzt ausgerechnet der Neersener Schummer dem Bochumer Lammert in Kempen einen Preis verleiht, das fragt sich der Stadtflüsterer. Wenn Sie eine Idee haben, teilen Sie es dem Flüsterer doch einfach mit.

Wechseln wir von einer Stele zu einem Poller. Einen solchen fand der WZ-Fotograf am Mertenshof. Versehen mit einem Schild: "Achtung", stand drauf. "Schönes Fotomotiv", möchte der Stadtflüsterer ergänzen. Und ein wenig lästern: Vielleicht kann man mit solch pittoresken Motiven ja die vielzitierten Tagestouristen in die Stadt holen.

Dass St.Tönis nicht gerade ein Paradies an Parkplätzen ist, dürfte wohl hinlänglich bekannt sein. Was sich jedoch ein Autofahrer aus dem nahen Mönchengladbach seit gut einer Woche auf der Mühlenstraße erlaubt, ist vor diesem Hintergrund schon Frechheit. Gleich zwei Parkplätze nimmt er mit seinem Kombi in Beschlag - und hat den Wagen seit dem Wochenende vor Silvester nicht mehr bewegt.

Bewegt hat hingegen der Gesetzgeber so einiges. Zum Beispiel das viel zitierte Rauchverbot. Auch wenn’s lang nicht überall akut ist. "Ich hab’ mich gewundert. Ich saß im Kempener Kino und wurde eingeräuchert wie schon lange nicht mehr", erklärt Petra Silberberg aus St. Tönis. "Vor uns Raucher - hinter uns Raucher - und alle hatten scheinbar ihren Spaß. Nur wir nicht", sagt die Frau.

Wussten Sie eigentlich, dass das Kinderprinzenpaar der Stadt Willich eine Art Mobilitätsgarantie hat? Die kommt vom Autohaus Breuer an der Viersener Straße in Anrath. Das stellt nämlich den Prinzenpaaren der Stadt ein großes Auto zur Verfügung. Übergeben wurde dies am Wochenende. Klar, dass auch jede Menge Vertreter der Schlossgeister zum Übergabe-Termin gekommen waren. Denn diese Karnevalsgesellschaft stellt bekanntlich das Kinderprinzenpaar.

An der Hochstraße in St. Tönis gibt es wieder einige Veränderungen. Wo früher Mode und Tracht angeboten wurden und zuletzt ein Geschäft des Inhabers von Pohl-Moden war, ist ausgeräumt worden. Dem Vernehmen nach wird dort demnächst Sissi Peeren Dessous verkaufen. In das jetzt von ihr genutzte Ladenlokal an der Hochstraße wird demnächst das Strumpfgeschäft Bahnen von der Ecke Hochstraße/Antoniusstraße umziehen. Leer steht derzeit auch das Geschäftslokal neben Twinkle, in dem bis zum Vorjahr "Perfect Line" war. Die Inhaberin hat jetzt ein neues Domizil am Alten Markt, wo früher die Provinzialgeschäftsstelle von Frick war.