Vorst: Godehard-Preis - Leni Houben – engagiert im Stillen

Die neue Preisträgerin ist aus der Gemeinde nicht wegzudenken. Lob von Pfarrer Ludwig Kamm.

Vorst. Pastor Ludwig Kamm hat die Laudatio auf die neue Trägerin des Godehard-Preises 2008 persönlich gehalten. Schließlich kennt er sie wie kaum ein anderer. Kamm beschrieb die Geehrte als im Ort bekannte Person - natürlich im positiven Sinn.

Ihre Arbeit sei aus der Pfarre nicht mehr hinweg zu denken - sie sei sich für nichts zu schade. Und wenn Menschen, die in Rente gingen, normalerweise den Schlüssel zur Arbeit abgäben, so war dies bei der Geehrten nicht der Fall. "Sie hat noch ein Büro in der Pfarre, wo sie sich um Caritas und Rumänienhilfe kümmert", beschrieb Kamm respektvoll.

Ihr Mann Günter Houben, der von der Preisverleihung auch überrascht war, kannte den Schnitzer des Preises übrigens schon. Er hat ihn bei einem Besuch in Burundi 1996, wo er gemeinsam mit Ludwig Kamm weilte, persönlich getroffen.

Traditionell wird mit dem Preis eine Person (oder wie 2007 mit der Familie Arretz gleich eine ganze Familie) für ihr Engagement in der Pfarrgemeinde geehrt. Für ein Engagement, das aber eher im Stillen von statten geht.