Unstet ist der Mann aber eigentlich nicht. Hat er sich doch immer in der Heimatregion bewegt. Und sich von seiner Leidenschaft fürs Glitzernde und Funkelnde nie ganz losgesagt. Verrät seine Vita. "Ich habe als Kind viel gebaut, gemalt, gebastelt," erzählt der gebürtige Kaiserswerther. Land, Natur und Tiere seien ihm immer wichtig gewesen. Die Liebe zu Tieren hat ihm der Großvater eingepflanzt, der Großtier-Wärter im Leipziger Zoo war. "Seine Geschichten haben sich durch meine Kindheit gezogen."

Beruflich hat den jungen Hans-Joachim Eickhoff ein Gang ins Kino inspiriert. "Ich war in Help von den Beatles, sah Ringo Starr am Schlagzeug sitzen, am Finger einen Ring mit riesigem roten Stein." Der Anblick habe ihn gefesselt. "Ich habe gleich darüber nachgedacht, wer wohl solch ein Stück anfertigt."

Seine Ausbildung zum Goldschmied machte der junge Mann in den 60-ern in Düsseldorf. Danach hat er seine Stellen gewechselt, kurvte auf "Gesellenwanderung" durch die Region: "Durch Wechsel lernt man. In anderen Betrieben muss man sich anderen Stilen, anderen Techniken und anderen Anforderungen stellen."

1973 bog Eickhoff nach Krefeld ab, studierte an der Fachhochschule Objektdesign. Danach legte er einen Halt ein, um als Mitarbeiter des Krefelder Zoos durchzustarten. Eickhoff ging vier Jahre lang in Gehegen ein und aus. Aus dieser Zeit stammen seine Ton-Aufnahmen von Tierstimmen, die noch heute (mittlerweile als CD) an der Zoo-Kasse zu kaufen sind.