Wer singt bei „Joshua“ mit?

Willicher Projektchor steigt in die Probenzeit für das Händel-Werk ein.

Willich. Der große Willicher Projektchor lädt erneut ambitionierte Sängerinnen und Sänger dazu ein, ein Werk gemeinsam mit der Emmaus-Kantorei einzustudieren.

Es geht um einen der spektakulärsten Helden des Alten Testaments, genauer gesagt um Josua (englisch: Joshua), Moses Nachfolger. Er brachte mit den berühmten Posaunen von Jericho die Mauern dieser Stadt zum Einsturz. Unter seiner Führung eroberte das Heer der Israeliten das gelobte Land Kanaan.

Die biblische Geschichte bildet die Rahmenhandlung zu Händels 1748 uraufgeführtem Oratorium „Joshua“, vom mutmaßlichen Librettisten Thomas Morell noch um eine Liebesgeschichte zwischen dem jungen Hauptmann Othniel und Achsah, der Tochter eines Ältesten, ergänzt.

So konnte Händel die gesamte Bandbreite seiner musikalischen Expressivität einbringen: die Pracht von Pauken und Trompetenklängen, Freuden- und Jubelchöre, virtuose Arien, anrührende Liebesduette und das berühmt gewordene „Tochter Zion“. Die tragende Rolle in „Joshua“ kommt dem Chor zu, der das Volk Israel verkörpert.

Am 16. November ist die Aufführung in der Pfarrkirche St. Johannes in Anrath, am 18. November in der Friedenskirche Krefeld zusammen mit den Solisten und der Camerata Louis Spohr Düsseldorf unter Leitung von Kreiskantor Klaus-Peter Pfeifer.

Proben finden in der Regel einmal im Monat als Einzel- und Gesamtprobe statt. Proben-Orte sind das Evangelische Gemeindezentrum Willich (Krusestraße 20) und die Hoffnungskirche in Schiefbahn (Wallgraben).

Noten können in der Sammelbestellung günstiger erworben werden.