Mitarbeiter von Freiwilligen-Zentrum und Begegnungsstätte Ein Dankeschön-Abend im Willicher Kino für Ehrenamtler

Willich · Mit einem Dankeschön-Event erfreuten das Freiwilligen-Zentrum Willich und die Begegnungsstätte Schiefbahn der Caritas die ehrenamtlich Mitarbeitenden.

Die Ehrenamtler des Freiwilligen-Zentrums Willich sowie der Begegnungsstätte Schiefbahn beim Kino-Abend.

Foto: Caritas

(msc) Diejenigen, die sonst andere Menschen ehrenamtlich unterstützen, standen jetzt für einen Abend selbst im Mittelpunkt: Das Freiwilligen-Zentrum Willich und die Begegnungsstätte Schiefbahn des Caritasverbandes für die Region Kempen-Viersen hatten ihre ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem Dankeschön-Event ins Willicher Lichtspieltheater eingeladen. Die Ehrenamtler kamen zunächst in geselliger Runde im Foyer zusammen und schauten sich anschließend den Film „Contra“ von Sönke Wortmann an. Möglich gemacht hatten dies eine Förderung der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt sowie die finanzielle Unterstützung der Stadt Willich.

„Wir möchten heute denjenigen danken, die sich sonst für andere Bürger engagieren. Ehrenamt an sich ist mehr als nur wertvoll. Es ist eigentlich unbezahlbar. Es trägt zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei“, betonte Melina Friedrich, die Leiterin der beiden Caritas-Einrichtungen. Der Dank an die 64 Ehrenamtlichen im Alter von 18 bis 88 Jahren, die beim Freiwilligen-Zentrum und der Begegnungsstätte aktiv sind, kam von Herzen. Bürgerschaftlich Engagierte setzten sich ein und leisteten eine Fülle von Aufgaben, schloss sich Caritas-Vorstand Christian Schrödter an. „Wir sind hier passenderweise an einem Ort, in dem ebenfalls viel Ehrenamt steckt. Denn das Willicher Lichtspielhaus wird nicht nur durch Ehrenamtler betrieben. Es wurde überhaupt erst durch ehrenamtliches Engagement möglich“, bemerkte er.

Dass man nicht erst Rentner sein muss, um ehrenamtlich aktiv zu werden, verdeutlichte Luis Fonseca Duarte. Der 44-Jährige ist seit drei Jahren im freiwilligen Einsatz, und zwar als Digital-Helfer sowie im Repair-Café. „Mir macht es einfach Spaß, Dinge zu reparieren. Ich finde es schade, wenn man etwas wegwirft, was noch zu reparieren ist. Es ist ein schönes Gefühl, wenn man etwas instand gesetzt hat und die Freude des Besitzers darüber miterlebt“, sagt Luis Fonseca Duarte.

Als Digital-Helfer findet es der 44-Jährige wichtig, dass gerade Senioren in aller Ruhe erklärt wird, wie Smartphone, Tablet und Co. funktionieren. Es gebe keine dummen Fragen, betont er und erinnert sich an eine Dame, die mit der Bedienungsanleitung einer vollautomatischen Kaffeemaschine überfordert war.

(msc)