Energiepreise in Willich Heizkostenzuschuss für mehr als 2000 Haushalte im Kreis

Willich · Der SPD-Vorsitzende Lukas Maaßen begrüßt die von der Bundesregierung beschlossene Unterstützung für Haushalte mit geringem Einkommen.

Die Bundesregierung hat einen Zuschuss zu den Heizkosten beschlossen.

Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

(jbu) Angesichts explodierender Preise für Strom, Gas und Heizöl, hat die Bundesregierung Anfang Februar einen Heizkostenzuschuss für Wohngeld-Beziehende und andere Haushalte mit geringem Einkommen beschlossen. Lukas Maaßen, der Vorsitzende der SPD Willich und Landtagskandidat für Schwalmtal, Viersen und Willich begrüßt diesen Beschluss der Ampel-Koalition. Die rasche Erholung der Weltwirtschaft habe zu einem unerwartet hohen Energiebedarf und so zu den starken Preisanstiegen geführt, sagt Maaßen, und rechnet vor: Strom sei zwischenzeitlich um etwa 18 Prozent, Gas um fast 50 Prozent und Heizöl um circa 41 Prozent teurer geworden. Dem Vergleichsportal Verivox zufolge haben sich die Energiekosten insgesamt innerhalb eines Jahres um 35 Prozent erhöht.

2225 Haushalte bekamen
im Jahr 2020 Wohngeld

„Die im Sommer anstehenden Nachzahlungen werden voraussichtlich besonders hoch sein. Deshalb ist es richtig, dass die SPD-geführte Bundesregierung nun einen Heizkostenzuschuss für Haushalte mit geringem Einkommen auf den Weg gebracht hat, um die Nachzahlungen abzufedern“, die durch Mehrkosten in den kalten Wintermonaten entstanden sind, erklärt Maaßen. Anspruch auf den Zuschuss, der im Sommer erfolgen soll, haben Haushalte mit Wohngeld, Auszubildende und Studierende, die BAföG erhalten. Ein Zwei-Personen-Haushalt werde voraussichtlich 175 Euro erhalten, so Maaßen. Mehr als 150 000 Haushalte in NRW könnten von der Unterstützung profitieren, Im Kreis Viersen wären es mehr als 2000 Haushalte, denn 2020 bekamen hier, so erläutert es Maaßen, allein 2225 Haushalte Wohngeld, denen der Zuschuss also in jedem Fall zugestanden werden wird. „Die Zahl der Wohngeldempfänger stieg auch im Kreis Viersen zuletzt deutlich, um 16 Prozent an“, führt der SPD-Vorsitzende aus und hält deswegen die von seiner Partei auf den Weg gebrachte Erhöhung des Mindestlohns für ein probates Mittel, um diese Zahl wieder zu senken und einigen Menschen im Kreis Viersen mehr Lohn zu ermöglichen. „Wir dürfen es nicht zulassen, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf Wohngeld oder andere Sozialleistungen angewiesen sind“, sagt Maaßen.

(jbu)