Sturm und Regen Teil des Neersener Schlossparks weiter gesperrt
Neersen · Am Mittwoch sperrte die Stadt Willich vorsorglich den Schlosspark: Einige Bäume zeigten Sturmschäden, Sachverständige begutachteten diese.
(biro) Die Stadt Willich hat die Komplettsperrung des Parks rund um das Schloss Neersen wieder aufgehoben. Am vergangenen Mittwoch hatte die Stadtverwaltung den Park vorsorglich gesperrt, damit zunächst Sachverständige die dortigen Bäume begutachten konnten. Denn einige, so teilte die Stadt mit, wiesen Sturmschäden auf.
„Wir haben in Folge der teilweise kräftigen Windböen festgestellt, dass einige Äste heruntergefallen sind. Wir können aktuell nicht bei allen Bäumen die Standfestigkeit garantieren. Darum haben wir uns zu dieser Maßnahme entschlossen“, sagte Stadtsprecher Michael Pluschke am Mittwoch.
Die Sperrung des Parks sei eine Vorsichtsmaßnahme, die Stadt habe nämlich die Verkehrssicherungspflicht: Würde etwas passieren, wäre sie in der Haftung.
Im Park sind regelmäßig viele Spaziergänger unterwegs, darunter immer auch viele Familien mit Kindern, die den großen Spielplatz im Park zu schätzen wissen. Spaziergang und Spiel sind nun auch wieder möglich: Inzwischen haben städtische Baumsachverständige die Bäume in Augenschein genommen.
Hier und da seien einige lose Äste entfernt worden, berichtete Pluschke am Freitag, doch das sei es auch gewesen, es habe keiner der großen, alten Bäume im Park gefällt werden müssen. Entsprechend konnte die Stadt daraufhin einen großen Teil des Parks wieder für die öffentliche Nutzung freigeben.
Anders sieht es mit dem hinteren, südöstlichen Teil des Parks aus, in dem sich unter anderem der Pfad der Sinne und der Bereich der Eva-Lorentz-Umweltstation befinden. Dieser war am Freitag weiterhin gesperrt – sobald dieser Teil wieder freigegeben werden könne, werde die Stadtverwaltung dies bekannt geben, kündigte Pluschke an: „Das allerdings kann noch länger dauern – das Sturmtief hat in diesem Bereich des Parks, so die Fachleute vor Ort, ganze Arbeit geleistet.“
Von möglichen weiteren Gefährdungen durch Bäume im Stadtgebiet, etwa in anderen Parks, hatte die Stadtverwaltung keine Kenntnis, man habe aber ein offenes Auge, versicherte Pluschke.