Verkehr Lichthupe an Polizeibeamte in Zivil

Aachen · Ein Autofahrer drängelt hinter einem anderen Auto. Mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit überholt er den vor ihm fahrenden Wagen - und erlebt eine Überraschung.

Eine zivile Streife der Bundespolizei Aachen hat am Samstagmorgen auf der Autobahn einen 45-jährigen Autofahrer gestoppt, der durch dichtes Auffahren und überhöhte Geschwindigkeit auffiel. (Symbolbild)

Foto: Friso Gentsch/dpa

Ein 45-jähriger Autofahrer hat am Aachener Kreuz hinter einem zivilen Streifenwagen mehrfach die Lichthupe betätigt und die Beamten schließlich mit 160 Kilometer pro Stunde überholt. Wie die Polizei mitteilte, befanden sich die Beamten am Samstagmorgen auf der linken Spur, als ihnen der 45-Jährige dicht auffuhr. Er betätigte mehrmals die Lichtlupe, da er laut Polizei offenbar unzufrieden mit der Fahrweise der Beamten war.

Kurz bevor diese verkehrsbedingt auf die rechte Spur hätten wechseln können, wechselte der 45-Jährige auf die rechte Fahrspur und überholte die Beamten. Dabei beschleunigte er auf etwa 160 km/h. Aufgrund von Bauarbeiten in dem Abschnitt galten Geschwindigkeitsbegrenzungen von 100 beziehungsweise 80 km/h.

Um den Fahrer zu kontrollieren, gaben sich die Beamten in Zivil als Polizei zu erkennen. Bei der Kontrolle stellten sie fest, dass der Mann keine gültige Fahrerlaubnis hat. Die Beamten stellten gegen ihn Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Nötigung sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis.

© dpa-infocom, dpa:250224-930-385076/1

(dpa)