Einladung zur Gemeindeversammlung in Mettmann am Wahlsonntag Pastorale Einheit vor einer wichtigen Weichenstellung

Mettmann/Wülfrath · Auf dem Weg in die Zukunft müssen die Vertreter der katholischen Kirche eine wichtige Entscheidung treffen. Die soll zuvor mit den Gläubigen besprochen werden.

Pfarrer Herbert Ullmann nach der Taufe von Merle (7): die Entscheidung über die Gemeindezukunft naht.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(dne) Die Pastorale Einheit St. Lambertus Mettmann und St. Maximin Wülfrath weist bereits jetzt auf die nächste Gemeindeversammlung hin. Denn dort geht es um eine wichtige Weichenstellung. Am Sonntag, 23. Februar, findet von 15 bis 17 Uhr im Kaplan-Flintrop-Haus eine Informationsveranstaltung über die Zukunft der beiden Gemeinden und über die gesamte Pastorale Einheit statt.

Im Jahr 2019 wurde die Pastorale Einheit (bislang Seelsorgebereich) gegründet. Das gemeinsame Seelsorgeteam mit Monsignore Herbert Ullmann als Leitender Pfarrer ist seitdem für die zwei Kirchengemeinden St. Lambertus und St. Maximin zuständig. Ebenfalls seit diesem Zeitpunkt arbeiten die Pfarrgemeinderäte aus St. Lambertus und St. Maximin sehr eng zusammen. Dies drückt sich unter anderem in der Charta für den Sendungsraum aus. Die Kirchenvorstände befinden sich gerade in der Findungsphase.

Am 23. Februar soll über die künftige Struktur der Pastoralen Einheit gesprochen werden. Laut einer Information der Gemeinde stehen vom Bistum Köln aus zwei Möglichkeiten zur Wahl: Entweder wird die Pastorale Einheit als eine Pfarrei (Kirchengemeinde) geführt. Das würde den Zusammenschluss aller Gremien aus Mettmann und Wülfrath zu einem Pfarrgemeinderat und zu einem Kirchenvorstand bedeuten. Oder alternativ wäre die Pastorale Einheit eine Pfarrgemeinschaft (Kirchengemeindeverband). Dann würden die Gremien in beiden Städten eigenständig bleiben – mit einem darüberliegenden Gremium, das die Arbeit koordiniert.

Mitglieder aus dem Seelsorgeteam, den Kirchenvorständen und dem Pfarrgemeinderat werden darüber informieren, welche Aufgaben in den kommenden Jahren vor der Pastoralen Einheit liegen und welcher Weg dabei hilfreich sein kann. Es sollen die Auswirkungen der zwei unterschiedlichen Wege auf die Gemeinden diskutiert werden, etwa auf die Arbeit des Pfarrgemeinderats und Kirchenvorstands. Ziel sei es, die Gläubigen bei der Entscheidungsfindung mitzunehmen, sie umfassend zu informieren und ihre Fragen zu beantworten.

(dne am)