Architektenwettbewerb: „Ich habe nicht an ECE gedacht“
Am Dienstag Abend hat sich der Bauausschuss für den Entwurf von Gernot Schulz entschieden. Der Architekt Gernot Schulz erläutert im Gespräch mit der WZ seine ECE-Center-Idee.
<strong>Mönchengladbach. Mit überwältigender Mehrheit haben sich Dienstag Abend der Bauausschuss und die Bezirksvertretung Stadtmitte in einer gemeinsamen Sitzung für den Siegerentwurf für die ECE-Front von Gernot Schulz ausgesprochen. Wie die WZ berichtete, hatte ECE für die Gestaltung der Fassade des von ihr geplanten Einkaufszentrums an der Hindenburgstraße einen Architektenwettbewerb ausgerufen. In der Jury saßen neben Verwaltungsmitarbeitern Mitglieder aller im Stadtrat vertretenen Fraktionen.
"Ich habe mich bei meinem Entwurf daran orientiert, dass das Gebäude zur Hindenburgstraße an eine Einkaufsstraße grenzt und es zur Kleist- und Yorkstraße eine reine Wohnsituation gibt. Daher wird das ECE-Center da nicht wie ein wuchtiger Bau, sondern wie mehrere nebeneinander stehende Häuser aussehen", sagt Schulz im Gespräch mit der WZ.
So sei auch die Dachlinie zum Gründerzeitviertel nicht gerade und durchgängig. "Sie ist so gestaltet, wie viele einzeln nebeneinander stehende Häuser. Auch von der Hindenburgstraße ist schon nicht zu erkennen, wie viele Geschosse das Center hat. Dadurch wirkt es nicht so wuchtig."
Gescheitert sind die Grünen mit ihrem Antrag, die Schließung der Stepgesstraße durch den Bau zu verhindern. Sie hatten "einen frei zugänglichen Weg vom Gründerzeitviertel zur Hindenburgstraße" gefordert.