Prävention: Amok - Lagepläne fehlen

Die Polizei arbeitet daran, dass der schlimmste Fall nie eintritt. Und wenn doch, dass alle wissen, was zu tun ist. Aber einige Schulen „schwänzen“.

Mönchengladbach. Ein Anruf aus einem Klassenzimmer "Hilfe, hier schießt jemand um sich" geht über den Notruf bei der Polizei ein. Und dann? Alle Retter raus, alle hin? Wo ist die Klasse, aus der die Hilferufe kommen?

Bisher gibt es aber noch Schulen, die keine Zeichnungen für die Einsatzkräfte geliefert haben. "Es läuft schleppend", so der Kriminalhauptkommissar. Währenddessen sind andere weiter, haben in der Schule mit Polizei und Feuerwehr in Übungen den Fall der Fälle durchgespielt.

Es geht um Prävention. "Die läuft in der Stadt sehr gut", sagt Hardt. Es kämen "viele", genauer könne er es nicht sagen, Hinweise auf Außenseiter, "introvertierte junge Leute mit Riesenproblemen". Von Lehrern - und auch Schülern, die begriffen, dass das kein Petzen ist.

Sicherheitspaket: Bei dem von Schulministerin Barbara Sommer angesichts der vereitelten Amok-Tat in Köln angesprochene Sicherheits-Paket handelt es sich um die Notfall-Akte, die in Gladbach bereits verteilt wurde.

Übungen: Zu den Test von Polizei und Feuerwehr gehört auch, dass Polizisten Erste Hilfe und Feuerwehrleute Sicherheitsgriffe für Täter oder Verdächtige lernen.

Kontakt: Mehr zu Mobbing-Seminaren, Übungen bei Norbert Hardt unter: Tel. MG 290.