Borussia: In 2. Liga wird das Parken billiger

Betreibergesellschaft: Sie rechnet mit weiteren und höheren Defiziten.

Düsseldorf. Was passiert, wenn die Borussia in die 2. Kickerliga absteigt? Diese Frage stellt sich, zwangsläufig, auch die PPG. Hinter den drei Buchstaben steckt die Parkplatz GmbH. Die gehört zu 60 Prozent der Stadtentwicklungsgesellschaft EWMG sowie der Borussia (40 Prozent). Die PPG, Herr über mehr als 10 000 Autostellflächen rund um Fußball- und Hockey-Tempel im Nordpark, werde im Fall 2. Bundesliga auch die Parkgebühren "anpassen müssen", sagt PPG-Geschäftsführer Lothar Backes. Zahlt der Dauerparker derzeit 250, beträgt der Preis für Spiele in Liga zwei 175 Euro. Der Tagespreis soll von fünf auf vier Euro "absteigen".

Ungehalten reagierte EWMG-Geschäftsführer Manfred Nieland darauf, dass sich Borussia nach wie vor weigert, den Parkpreis mit auf das Stadion-Eintrittsticket zu schlagen. Das würde die Parkflächen füllen, das wilde Autoabstellen verringern und dafür sorgen, dass die PPG Gewinne macht. Davon ist sie derzeit weit entfernt. Auch 2007 rechnet sie mit mindestens 100 000 Euro "Miesen" - Tendenz steigend.