Dehoga: „Bettensteuer aufgeben“
Mönchengladbach. Die Stadt soll die Pläne für eine „Bettensteuer“ in Mönchengladbach aufgeben — das fordert die Kreisgruppe Mönchengladbach des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga).
Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts seien nur Übernachtungen aus privaten, nicht beruflichen Gründen bei einer solchen Steuer zu berücksichtigen. Weil die beruflichen Hotel- und Pensionsaufenthalte in Mönchengladbach 90 Prozent der Übernachtungen ausmachten, könne sich die Stadt von ihren erhofften 600 000 Euro Einnahmen verabschieden. Durch die zehn Prozent Touristen blieben noch 60 000 Euro Steuereinnahmen.
Demgegenüber stünde ein „erheblicher finanzieller und personeller Aufwand bei der Stadt“. Auch die Gladbacher FDP begrüßte die Entscheidung des Gerichts als „überfällig“. Die FDP und ihr Kämmerer hatten bereits Bedenken angemeldet, als das Thema 2010/2011 bei den Haushaltsberatungen aufkam. Red