Die Zitterpartie der Helfer um ihre Jobs ist zu Ende

Der Rettungsdienst soll nun doch nicht privatisiert werden. Die FDP hat noch Klärungsbedarf, ob eine Privatisierung überhaupt machbar ist.

Mönchengladbach. Die etwa 60 Sanitäter des städtischen Rettungsdienstes müssen nicht länger um ihre berufliche Zukunft zittern. Nach WZ-Informationen soll die bei der Berufsfeuerwehr angesiedelte Notfallhilfe "endgültig" nicht privatisiert werden. Inzwischen sei auch die CDU davon überzeugt, dass eine Übertragung der Ersten Hilfe auf private Anbieter wie etwa den umtriebigen Deutschen Hilfsdienst (DH) "nicht viel bringt". Eine Entscheidung war immer wieder verschoben worden. Zuletzt mit dem Hinweis, Feuerwehrdezernent Peter Holzenleuchter (CDU) müsse noch prüfen, ob "das Leistungspaket Rettungsdienst" europaweit ausgeschrieben werden müsse. Verwaltungsintern heißt es dazu jetzt, dass eine solche Leistung weder national noch international angeboten werden müsse. Diese Pflicht gelte nur dort, wo der Träger (im Fall Gladbach ist das die Stadt) den Rettungsdienst nicht mit eigenen Kräften durchführt.

Bereits vor Wochen hatten sowohl OB Norbert Bude (SPD) als auch Holzenleuchter erklärt, "unser Rettungssystem bei der Feuerwehr mit Angestellten und Beamten ist effizient und kostengünstig". Ob heute der Hauptauschuss oder nächsten Mittwoch der Stadtrat die Weichen auf "es bleibt so, wie es ist" stellt, war gestern noch nicht ganz klar.