Enten und Hasen kämpfen

Gladbacher Jecken veranstalten ein Entenrennen für Kinder in Not und eine Hasenolympiade.

Mönchengladbach. Wo Enten rennen und Hasen hüpfen, geht’s sportlich zu. "Haas höpp" heißt es in zwei Wochen bei der Hasenolympiade der Mennrather Sankhasen.

Schon an diesem Samstag lassen die Karnevalsfreunde Schwarz-Gold Odenkirchen ihre Gummienten in die Niers, auf dass diese nicht gemächlich planschen, sondern hurtig über die Zielgerade schnellen.

Dabei schwimmen die gelben Tierchen beim 6. Mönchengladbacher Entenrennen für den guten Zweck - und für ihren Paten.

Für zwei Euro können die Paten die Startnummer ihres Gummischwimmers kaufen, der für sie im Wettkampf startet.

Der Erlös der Veranstaltung kommt den Kleinen zu Gute: Eine Hälfte geht an die Jugendabteilung der Karnevalsfreunde, die zweite an die Aktion Lichtblicke.

Im vergangenen Jahr kamen dabei närrische 777 Euro für die Aktion zusammen, die Kinder und Jugendliche in Not unterstützt. Tausend Enten waren da im Rennen.

Für den Wettkampf am Samstag sind bereits rund 500 Startnummern vergeben. Ab 14 Uhr startet das Sommerfest ist am Burgturm mit Hüpfburg, Kinderschminken und Musik, bevor um 18 Uhr die flotten Renner ins kalte Wasser geworfen werden.

Start ist an der Brücke Klinkenbergstraße. Auf der Strecke bleiben die Enten sich selbst überlassen, es gibt keine Hilfe, wenn’s mal klemmt. Ihr Ziel erreichen sie gegenüber der Burg.

Den Enten folgen die Hasen bei der Hasenolympiade am Samstag, 4. Juli. Startschuss dafür ist just und jeck um 14.11 Uhr auf der Bezirkssportanlage Mönchengladbach-Rheindahlen.

"Haas höpp!" ist der Schlachtruf der Mennrather Sankhasen. Im Karneval kam Präsident Thomas Steffan auf die Idee für die tierischen Olympiade. Bernd Gothe, der Vorsitzende des Mönchengladbacher Karnevalsverbandes, hat über den Schlachtruf

"Haas höpp" gewitzelt, erzählt Steffan. Damit war klar: "Da mussten wir etwas draus machen." Bei der Hasenolympiade wird "Haas höpp" auch zum Startsignal für die drei Disziplinen Hasenhüpfen, Eier-Staffellauf und Möhrchen-Zielwerfen.

Für die Staffel haben die Hasen die Löffel extra langgezogen - "damit keiner auf die Idee kommt, die Eier festzuhalten", so Steffan. Wie genau die Hasen hüpfen sollen, muss allerdings noch im Training ausgetüftelt werden. "Es soll sich ja keiner verletzen", sagt Steffan. Schließlich geht’s ja vor allem um Spaß.